Unternehmens-Führung: Wunschvorstellung Teamwork

Worum es geht

Wenn Unternehmen sich in der Öffentlichkeit präsentieren, darf der Team-Begriff nicht fehlen. Seine Verwendung verfolgt das Ziel, angebotsunterstützend Aspekte wie Professionalität, Kompetenz und Vertrauen zu vermitteln. Doch von der mit dem Begriff verbunden Arbeitsqualität ist die tatsächliche Kollaboration in den Betrieben weit entfernt.

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Strategisches Management: Teamwork – Der zu wenig beachtete Erfolgsfaktor

Worum es geht

Kein Begriff wird in der Außendarstellung von Unternehmen, z. B. auf Websites, häufiger verwendet als die Bezeichnung „Team“. Doch Analysen zeigen, dass in den meisten Fällen gar keine teambasierte Zusammenarbeit stattfindet. Das hat weitreichende negative Auswirkungen auf Effizienz, Produktivität und Ergebnisqualität.

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„Was würden wir nur ohne Sie tun?“

Worum es geht

Diese Formulierung wird häufig zur Anerkennung überdurchschnittlicher Leistungen verwendet. Ihr Ziel ist, den jeweiligen Mitarbeitern den herausragenden Charakter ihrer Aktionen, Ideen oder Konzeptionen zu verdeutlichen und sie zu einer Fortsetzung der Arbeit auf gleichem Niveau zu motivieren. Aus Mitarbeitersicht ist das auf den ersten Blick sicherlich eine der schönsten Anerkennungs-Formen. Aber sie ist mit Vorsicht zu genießen.

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„90% unserer Kunden sind zufrieden!“ – Der Rosa-Brillen-Effekt von Kundenzufriedenheits-Stichproben

Stichproben-Befragungen zur Bestimmung der
Kundenzufriedenheit können allgemeine Trends und
Stimmungsrichtungen bestimmen, für die Identifizierung konkreter
Defizite sind sie jedoch nur unzureichend geeignet und führen
häufig sogar in die Irre. Dennoch ist bei Entscheidern in der
Gesundheitswirtschaft eine gegenwärtig stark zunehmende
Grundhaltung feststellbar, sich allein auf Stichproben-Resultate zu
verlassen. Derartige Untersuchungen sind schnell und unaufwändig
umsetzbar. Zudem lassen sie sich – vor dem Hintergrund der
ebenfalls zunehmenden Nutzung von Marktforschungsdaten als
innerbetrieblichem Taktik-Instrument – positiv wirksam „verkaufen“.
Aber – erkenntnis- und erfolgsbezogen – stimmen die Ergebnisse eben
oft nicht. So ergab z. B. eine Arztzufriedenheits-Stichprobe zur
Bestimmung der Betreuungsqualität eines Außendienst-Stabes ein
gutes Resultat, gebietsbezogene Nachuntersuchungen führten jedoch
zu deutlich schlechteren Resultaten. In der Bottom-Up-Aggregation
ergab sich dann sogar ein völlig anderes Zufriedenheitsbild. Das
gleiche Phänomen ist bei Klinikanalysen zu beobachten: Stichproben
über alle Patienten, Zuweiser und Besucher zeigen häufig gute oder
zumindest akzeptable Resultate, abteilungsbezogene Befragungen und
ihre Zusammenführung korrigieren die Ergebnisse nach unten. Selbst
in Arztpraxen als Kleinbetrieben mit mehreren Ärzten kommt es zu
diesen Ergebnisunterschieden. Die Stichprobenbetrachtung suggeriert
Positives, die arztbezogene Patientenbefragung erbringt abweichende
Erkenntnisse. Bottom-Up oder Stichprobe? Die Verfahrenswahl hängt
von der Zielsetzung ab. Wer als Entscheider daran interessiert ist,
die „echte“ Meinung seiner Kunden kennenzulernen und mit ihrer
Hilfe konkrete Veränderungen vorzunehmen, kommt an einem
Bottom-Up-Ansatz nicht vorbei. Der Nachteil liegt in einer
kurzfristig schlechteren Ergebnis-Performance, der Vorteil ist der
mittel- bis langfristig größere Erfolg.