Dieses Bild zeigt mehr als nur ein verlassenes Zimmer mit einem wackeligen, abgeschabten Tisch. Es ist eine Metapher für den Zustand, in dem sich viele Menschen befinden: Sie sitzen sinnbildlich an einem Tisch, der ihnen nicht gehört, in einem Raum, der nicht ihrer ist, zwischen Türen, die andere gebaut haben.
Die beiden Türen stehen für Systeme, in denen du dich einrichtest, ohne je gefragt zu haben, ob du überhaupt hineingehörst. Und der Tisch? Vollgestellt mit Aufgaben, Pflichten und Erwartungen, die jemand anderes dort abgeladen hat. Du sitzt davor – nicht aus Überzeugung, sondern weil man es von dir erwartet.
Das Bild spiegelt präzise die Grundthese des Buches „The Ownership Illusion“: Dass du oft Verantwortung trägst, die dir nie gehört hat. Dass du dich zuständig fühlst für das, was dich nur funktional betrifft – aber nicht existenziell. Dass du ein Leben lang fremde Lasten schultern kannst und dabei nie bei dir selbst ankommst.
Dieses Buch ist kein sanfter Ratgeber. Es ist ein Aufruf zur mentalen Besitzprüfung. Es stellt unbequeme Fragen: Was hast du übernommen, was nie deins war? Welche Tür würdest du schließen – wenn du dir selbst gehörtest? Und welchen Tisch würdest du neu decken, wenn du endlich wieder entscheiden dürftest, was auf deinem Platz liegt?
Wenn dich dieser Gedanke nicht mehr loslässt – lies weiter.
