Das Bild zeigt einen Pappbecher – überzogen mit urbanen Aufklebern, Parolen, Styles, Pseudo-Individualität. Auf den ersten Blick wirkt er bunt, kreativ, laut. Doch bei näherem Hinsehen bleibt nichts als dekorierter Einheitsbrei. Eine Metapher für das, was viele Unternehmen heute tun: Sie bekleben ihre Organisationen mit Employer-Branding-Kampagnen, leeren Versprechen und austauschbaren “Cultural Statements” – in der Hoffnung, damit High Performer anzulocken. Doch wie der Becher bleibt auch das Unternehmen in seiner Substanz gewöhnlich. Hochleistung entsteht nicht durch Design, sondern durch Denkräume. Wer wirklich kluge Köpfe anziehen will, braucht kein bunteres Branding – sondern ein tieferes Denken.
Der Rethinking-Essay zu diesem Thema steht allen zur Verfügung, die nicht länger Talente beeindrucken, sondern sie zum Denken herausfordern wollen.

