Rethinking: Denkst du wirklich noch selbst? Oder stützt sich dein ganzes Weltbild auf geliehene Gedanken?

Stell dir vor, dein Gehirn ist ein Theater. Die Bühne ist frei – du könntest alles denken, was du willst. Aber die Requisiten stammen alle aus dem Fundus anderer. Die Dialoge sind vorgeschrieben. Die Rollen vorgegeben. Und das Publikum applaudiert nur dann, wenn du keine Szene wagst, die noch nie inszeniert wurde.

Willkommen in deinem eigenen Kopf. Du glaubst, du denkst. In Wahrheit rezitierst du – Tag für Tag. Was du für Erkenntnis hältst, ist oft nur Wiederholung. Was du für deine Meinung hältst, ist häufig bloß Konditionierung. Was du für Klarheit hältst, ist meist nur die Abwesenheit von Widerspruch.

Wenn du das für übertrieben hältst, frag dich: Wann hast du das letzte Mal einen Gedanken gedacht, der dich selbst erschüttert hat?

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Rethinking: Do you really think for yourself? Or is your worldview built on second-hand thoughts?

Imagine your brain is a theatre. The stage is empty – you could think anything you want. But the props are preselected. The dialogues scripted. The roles assigned. And the audience only claps if you don’t perform a scene they’ve never seen before.

Welcome to your mind. You think you’re thinking. In truth, you’re reciting – day after day. What you call insight is often repetition. What you believe to be your opinion is often conditioning. What you consider clarity is usually just the absence of contradiction.

If that sounds exaggerated, ask yourself: When was the last time you thought something that truly unsettled you?

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Rethinking: You’re not leading – you’re repeating.

You believe you’re leading because you make decisions. Because you hold meetings, set targets, supervise teams, present visions in slides.
But let’s be brutally honest:
What you call “leadership” is often nothing more than the admin of outdated thinking. You repeat. You delegate. You control.
But you don’t think. Not really.

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Rethinking: Du nennst es Balance. Aber es ist Stillstand mit Ausrede.

Du willst Sicherheit. Aber du verwechselst sie mit Stagnation.
Du suchst Stabilität. Aber du verkaufst sie dir als Entwicklung.
Du nennst es Selbstfürsorge – aber in Wahrheit ist es geistige Schonhaltung.

Willkommen in der Komfortzone – deinem liebevoll eingerichteten Denkgefängnis, aus dem du täglich rauswillst und trotzdem nie die Tür aufmachst.

Denn du bist nicht überfordert. Du bist unterfordert – emotional, intellektuell, existenziell. Nur willst du es nicht wissen. Also gibst du deinem Dauerstillstand hübsche Namen: Life-Balance. Selbstakzeptanz. Achtsamkeit. Aber du bist nicht achtsam. Du bist träge. Du schiebst Entscheidungen vor dir her wie einen rostigen Einkaufswagen, weil du weißt, dass jede echte Bewegung dich mit dem konfrontiert, was du schon zu lange vermeidest: Verantwortung. Wandel. Wahrheit.

Die Komfortzone ist kein Ort – sie ist ein Denkmodell.

Sie ist die perfekte Illusion: Alles scheint im Gleichgewicht, aber unter der Oberfläche verrottet deine Entwicklung. Deine Karriere dümpelt, dein Beziehungsleben vegetiert, dein Alltag ist durchgetaktet bis zum Erbrechen – aber innerlich bist du leer wie ein ausgedruckter Terminkalender.

Du arbeitest dich an Aufgaben ab, die längst keine Herausforderung mehr sind. Du bleibst in Jobs, die dich kleinhalten, weil du Angst hast, dein Mittelmaß zu verlieren. Du führst Beziehungen, die dich langweilen, aber bequem sind. Du nennst es „Stabilität“. Aber es ist geistiger Muskelabbau.

Und dann wunderst du dich, warum du keine Energie mehr hast. Warum dein Leben sich anfühlt wie ein einziger Montag. Warum du das Gefühl hast, ständig beschäftigt zu sein – aber nie bewegt.

Karriere auf Autopilot. Beziehung auf Standby. Du auf Pause.

Die Komfortzone ist kein Kissen. Sie ist ein Sarg mit WLAN. Und du liegst drin – mit Kaffee in der Hand und Podcast auf den Ohren. Nur damit du nicht hörst, was dein Innerstes schon längst schreit: So geht’s nicht weiter.

Und doch machst du weiter.

Weil du denkst, Veränderung sei gefährlicher als Verharren.
Weil du glaubst, Wachstum sei optional.
Weil du Angst hast, dass Bewegung bedeutet, das Vertraute zu verlieren.

Aber genau das ist der Punkt: Ohne Verlust kein Aufbruch. Ohne Unbequemheit keine Reife. Ohne Risiko keine echte Nähe – weder zu dir selbst noch zu anderen.

Du wartest auf ein Zeichen. Es ist dieser Text.

Du brauchst keine Kündigung, keine Trennung, keinen Burnout, um aufzuwachen. Du brauchst Mut. Und eine ungeschönte Bilanz deines Denkens. Denn genau da liegt der Kern: Nicht deine Umstände halten dich fest. Dein Denken tut es. Dein Komfortzonen-Denken, das alles daran setzt, dich in der Wiederholungsschleife zu halten.

Du musst nicht alles neu machen. Aber du musst neu denken.

Frage dich:
Was vermeide ich – in meinem Job, in meiner Partnerschaft, in mir selbst?
Was rede ich mir schön, damit ich nicht handeln muss?
Worauf warte ich, obwohl ich längst handeln könnte?

Die Komfortzone ist kein Rückzugsort. Sie ist der Ort, an dem du dich selbst verlierst.

Und weißt du, was das Tragischste daran ist?
Dass du das irgendwann nicht mehr merkst.
Weil du dich so sehr an den Stillstand gewöhnt hast, dass jede Form von Leben dir plötzlich wie Stress erscheint.
Weil du Bewegung als Bedrohung empfindest.
Weil du Erschöpfung für Normalität hältst.

Aber das ist keine Normalität. Das ist schleichender Selbstverlust. Und du bist dabei, dich an ihn zu gewöhnen.

Stop it.

Nicht irgendwann. Jetzt.

Veränderung braucht keine perfekten Bedingungen. Sie braucht eine klare Entscheidung. Eine innere Erschütterung. Eine radikale Einsicht:

Du hast dir ein bequemes Leben gebaut, das dich geistig verkümmern lässt.

Mach dir nichts vor:
Weder dein Chef noch dein Partner noch dein Umfeld sind schuld.
Du bleibst in der Komfortzone, weil du Angst hast, zu wachsen.
Weil du spürst, dass Wachstum immer bedeutet: Abschied von dem, was du warst.

Aber genau das ist die Eintrittskarte zu dem, was du sein könntest.

Wenn du wirklich raus willst – aus dem Karriereschlaf, aus dem Beziehungskoma, aus deinem mentalen Wartestand – dann braucht es mehr als ein paar gute Vorsätze. Es braucht eine Denkexplosion. Ein Rethinking deiner gesamten Haltung zum Leben.

Für den Deep Dive in dieses Thema gibt es jetzt ein entsprechendes Buch. Radikal. Aufrüttelnd. Schonungslos ehrlich. Für alle, die bereit sind, ihr Denken neu zu schreiben.

Erhältlich in allen E-Book-Stores.
Erhältlich in allen E-Book-Stores.

Rethinking: Go Ahead, Do Everything at Once – Why Not Having Priorities Might Be the Best Thing Ever

Do it all. Always. At the same time.

You don’t need priorities. Honestly.
What you need is flexibility. Agility. Instant availability.
Anyone obsessing over focus clearly missed the point of modern leadership.
You’re capable of handling everything simultaneously. Thinking, talking, emailing, meeting, slacking, deciding – all at once. You’re a multitasking marvel.

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Rethinking: Mental Leadership – How to Stay Ahead in Chaos

The Comedy of Chaos: Where Everyone’s Busy Being Busy

Let’s get one thing straight: Chaos is no longer the exception. It’s the default setting. And you? You’re still acting surprised. You’re still trying to “manage” it. Like some old-school traffic cop flailing arms at a four-dimensional intersection, pretending the system just needs more rules, better schedules, and—my favourite—another Zoom alignment.

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