Worum es geht
In Arztpraxen werden – über alle Fachgruppen und Praxisformen bzw. –größen betrachtet – durchschnittlich nur 53% des Best Practice-Standards, d. h. der für ein reibungslos funktionierendes Praxismanagement notwendigen Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen eingesetzt. Hierdurch bleibt eine Vielzahl von Möglichkeiten ungenutzt, um Parameter wie Produktivität, Arbeitsqualität, Patientenbindung und –gewinnung sowie Praxiserfolg zu verbessern. Ein Self Assessment hilft, diese gezielt zu nutzen.
Einfache Management-Optimierung in Arztpraxen
In vielen Branchen und den dort tätigen Unternehmen ist aufgrund einer hohen Spezialisierung der Wandel von einem Ressourcen-belastenden Arbeitsalltag zu produktiver Funktionalität meist mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden. Viele niedergelassene Ärzte sind überzeugt, dass diese Situation auch auf ihre Betriebe zutrifft, doch genau das Gegenteil ist der Fall, wie Praxismanagement-Betriebsvergleiche zeigen:
Wer sich als Praxisinhaber entschließt, bestehende Routinen zu verlassen und sich am Best Practice-Standard zu orientieren, benötigt nicht mehr als dreißig Minuten für ein umfassendes Leistungs-Assessment. Ergänzt um eine MFA- und Patienten-Befragung erfährt er, welche konkreten Veränderungen für einen Excellence-Betrieb notwendig sind.
Eine Minderheit profitiert
Doch bislang dominiert die passive Akzeptanz von Stress, Demotivation, täglichem Ärger, unzufriedenen Patienten sowie der Verzicht auf ein besseres finanzielles Praxis-Ergebnis. Weniger als zwanzig Prozent der Ärzte hat schon einmal die „Gesundheit“ ihres Praxismanagements untersucht oder untersuchen lassen. Der Gewinn, über den die Minderheit berichtet, ist jedoch beeindruckend: durchschnittlich werden etwa vierzig Optimierungs-Vorschläge identifiziert, die die Funktionalität und die Produktivität des Tagesgeschäfts verbessern bzw. erhöhen, für spürbare Arbeitserleichterung sorgen und die Patientenzufriedenheit nachhaltig verbessern.
Patienten erwartet auch ein professionelles Management
Der Grund für die Zurückhaltung findet sich in der Abwägung zwischen einer Einschätzung der möglichen positiven Effekten von Veränderungen und dem Vertrauen auf Bekanntes. Mit der Rechtfertigung, dass andere Praxen durch die gleichen Probleme geprägt sind, fällt die Wahl meist auf den „erduldenden Stillstand“. Doch diese Einstellung birgt perspektivisch ein immenses Gefahren-Potenzial in sich, denn ein gut funktionierendes Praxismanagement wird immer mehr zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor, da die Patienten neben professioneller Medizin auch einen ebenso professionellen Praxisbetrieb erwarten. Vor diesem Hintergrund amortisiert sich die Investition in ein halbstündiges Performance-Assessment nebst Begleit-Analysen, die problemlos in Eigenregie ohne Unterstützung von außen durchführbar sind, nicht nur akut, sondern auch mittel- bis langfristig.