Worum es geht
Die meisten Ärzte beurteilen ihr Praxismanagement und seine Resultate anhand persönlicher Einschätzungen, doch die isolierte Bewertung sagt nichts darüber aus, ob diese auch realistisch sind.
Beispiel Augenarzt-Praxis
So ergab die Patientenbefragung in einer Augenarzt-Praxis beispielsweise eine PCQS (Patient Care Quality Score, Relation der erzielten Zufriedenheit im Verhältnis zu den Patientenanforderungen) von 49,4% (Optimum: 100%). Die Inhaber des in einem starken Wettbewerbsumfeld stehenden Betriebs (Innenstadt-Lage) waren hiermit zunächst einmal zufrieden und sahen keinen akuten Handlungsbedarf. Die Befragung hatte eine Reihe von Verbesserungsnotwendigkeiten ergeben, um die sie sich nach und nach kümmern wollten, für eine Beunruhigung bestand ihrer Meinung nach jedoch keine Notwendigkeit.
Der Benchmarking-Vergleich zeigt die Realität
Umso überraschender war für sie die Information, dass der Vergleichs-Wert für die Fachgruppe bei 61,3% liegt. Damit ergab sich unter Beachtung ihrer Marktsituation eine unmittelbare Handlungsnotwendigkeit, die sie bei isolierter Betrachtung gar nicht erkannt hätten.
Benchmarking erweitert die Perspektive
Hinzu kommt, dass ohne einen Vergleich nur etwa die Hälfte des in Praxisbetrieben vorhandenen Optimierungspotentials identifiziert werden kann. Ebenso ermöglicht erst eine vergleichende Sicht, Entwicklungen und Trends zu erkennen, sowohl aus Verhaltens- und Aktionsweisen anderer Ärzte als auch aus den Patientenanforderungen. Ob man diese dann für den eigenen Betrieb nutzt, muss jeder Praxisinhaber selbst entscheiden, wichtig ist nur, dass er eine Transparenz über sein Umfeld besitzt.
Benchmarking schützt vor Erstarrung
Nicht zuletzt beugen Benchmarking-Vergleiche der Entstehung von Betriebsblindheit und der Erstarrung von Routinen vor. So wurde der Inhaber einer HNO-Praxis, der seit Jahren seinen Betrieb ohne jede Veränderung führte, erst durch eine Vergleichsanalyse wachgerüttelt, in der er zwar in Relation zu strukturell gleichen Fachpraxen leicht positiv abschnitt, aber in der Best Practice-Relationen sehr schlecht. Damit fehlten ihm wichtige, für eine reibungslos funktionierende Arbeit benötigte Instrumente, Verfahren und Verhaltensweisen.
Einfach zum Vergleich
Haus- und Fachärzte, die den Status ihrer Praxisführung mit ihren Stärken, Schwächen, Bedrohungen, Chancen und konkreten Verbesserungs-Möglichkeiten bestimmen möchten, steht hierfür der Praxismanagement-Betriebsvergleich© zur Verfügung. Die validierte Analyse mit Best Practice- und Fachgruppen-Vergleich ist ohne die Notwendigkeit eines Vor-Ort-Beraters einfach und kostengünstig jederzeit umsetzbar.
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