Dringlich und wichtig: Haus- und Fachärzte benötigen JETZT eine Digitalisierungs-Strategie

Worum es geht

Die Entwicklung einer Digitalisierungs-Strategie für ihre Praxis ist für viele Haus- und Fachärzte ein Projekt, das man gerne aufschiebt. Es gibt jedoch einige zwingende Gründe, warum es ratsam ist, diese Strategie bereits heute zu entwickeln und nicht abzuwarten.

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Was ist eine effiziente Praxisstrategie?

Worum es geht

Eine effiziente Praxisstrategie ist bereits heute, aber noch mehr in der Zukunft von entscheidender Bedeutung für den langfristigen Erfolg einer Arztpraxis. Sie beeinflusst nicht nur die Qualität der medizinischen Versorgung, sondern auch die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit des Betriebes. Aber was genau versteht man unter einer “effizienten Praxisstrategie”, und wie unterscheidet sie sich von einer gewöhnlichen Strategie?

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Medical mindshifting: Warum der USP für Haus- und Fachärzte so wichtig wird

Worum es geht

Bislang haben sich nur wenige Praxisinhaber um das Thema “Alleinstellungs-Merkmal”(Unique Selling Proposition, USP) für ihre Betriebe gekümmert. Doch die Dringlichkeit, hierzu eine klare Position zu besitzen und zu kommunizieren, ist deutlich gestiegen.

Verankerung in der Praxis-Strategie

Der USP des „Dienstleistungs-Unternehmens Arztpraxis“ ist untrennbar mit der Entscheidung über das Leistungsangebot und die Zielgruppen verbunden. Vier grundsätzliche Szenarien spielen hierbei eine Rolle: mit

  • dem bestehenden Leistungsangebot die bereits existierende(n) Zielgruppe(n) breiter / tiefer auszuschöpfen,
  • neuen Leistungen die bereits existierende(n) Target-Gruppe(n) anzusprechen,
  • dem bestehenden Leistungs-Portfolio neue Zielgruppen zu gewinnen oder mit
  • neuen Angeboten auch neue Personengruppen zu erschließen.

Die Gestaltung des USP muss dabei nicht zwangsläufig immer medizinisch-sachlich begründet sein. Es besteht etwa die Möglichkeit, seine Praxis emotional zu differenzieren und die besondere Patientenfreundlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Ebenso kannten sich aber auch auf einen regionalen Aspekt fokussieren oder verschiedene Ansätze kombinieren.

Welche Praxis benötigt einen USP?

Aber warum wird der USP zukünftig deutlich wichtiger? Fünf Gründe sprechen dafür:

  • man möchte gezielt Wunsch-Patienten anziehen und nicht undifferenziert arbeiten, ein Aspekt, den bislang die wenigsten Ärzte professionell umsetzen, der aber weitreichende Bedeutung für die Nachhaltigkeit des zukünftigen Praxis-Erfolges hat,
  • für Neugründungen, Übernahmen und Kooperationen ist die Festlegung des USP heute obligatorisch,
  • in Versorgungs-Regionen mit hohem Wettbewerb ist die Positionierung überlebensnotwendig,
  • im Kontext des MFA-Fachkräftemangels benötigt das eigene Praxis-Team eine Identifikations-Grundlage und
  • der USP hilft zudem bei der Gewinnung neuer Mitarbeiterinnen.

Wie gut ist das Praxismanagement generell?

Der USP ist nur ein Baustein professioneller Praxisführung. Haus- und Fachärzte, die eine Gesamtsicht der Arbeitsqualität in ihrem Betrieb erhalten und bislang ungenutzte Verbesserungs-Möglichkeiten identifizieren möchten, können hierfür den Praxismanagement-Betriebsvergleich© nutzen.

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Looking ahead: SWOTen statt verzweifeln

Looking ahead: SWOTen statt verzweifeln

Worum es geht

Bei länger anhaltenden, unspezifischen Problemen des Praxisbetriebs meinen viele Praxisinhaber, vor einer unlösbaren Aufgabe zu stehen. Doch der Weg aus der Krise ist oft einfacher als gedacht.

“Irgendwie läuft es nicht mehr so richtig bei uns!”

Wenn Praxisinhaber und ihre Teams Verbesserungs- und Veränderungsbedarf verspüren, ist die Problembeschreibung meist eher diffus. Was tun? Der eine – größere – Teil der Ärzte nimmt kleine Korrekturen vor und hofft, dass sich alles nun zum Besseren wendet. Der andere – kleinere – Teil sucht nach externer Hilfe. Doch hier treffen sie schon auf die nächste Hürde: wie findet man einen geeigneten Berater? Das Praxis-Problem wird um ein Such-Problem erweitert.

Die Lösung ist einfach

Würden Praxis-Chefs die Erfahrungen, Ideen und Vorschläge ihres Personals nutzen, könnten sich die meisten Arztpraxen – zumindest teilweise – aus eigener Kraft optimieren. Das Instrument: die SWOT-Analyse, ein einfaches Aufschreibe-Verfahren:

  • „S“ steht dabei für „Strengths“,
  • „W“ für „Weaknesses“,
  • hinzu kommt eine Erweiterung um eine perspektivische Beurteilung der Chancen eines Unternehmens („O“ steht für „Opportunities“)
  • sowie seiner potentiellen Bedrohungen („T“ steht für „Threats“).

Die Angaben über Stärken und Schwächen sind auf die Gegenwart und auf alle durch ein Praxisteam veränderbaren Dinge bezogen, die Annahmen über Chancen und Bedrohungen sind auf die Zukunft und die Punkte, die außerhalb der direkten Einflussmöglichkeit liegen, gerichtet.

Aus eigener Kraft zur Lösung

Das Erfolgsprinzip der SWOT-Analyse besteht zum einen in der Strukturierung der Meinungen. Viel wichtiger ist jedoch, dass eine derartige Selbst-Untersuchung in vielen Praxen überhaupt erst dazu führt, dass man problem- und sachorientiert miteinander redet. Und nicht zuletzt bietet ein solches SWOT-Profil die Möglichkeit, externe Hilfe differenziert in Anspruch zu nehmen.

Weiterführende Informationen und eine Hilfestellung zur Umsetzung dieser Analysenform finden sich hier.

Zur Serie „Looking ahead“

Ob Unternehmer, Selbständiger oder Angestellter: alle Akteure des Gesundheitswesens sind gegenwärtig gezwungen, auf die neuen An- und Herausforderungen ihrer Tätigkeitsbereiche zu reagieren. Doch mittelfristig ist es notwendig, wieder zu einer perspektivischen Orientierung zu gelangen, die es ermöglicht, vom Reaktions- zurück in einen Aktionsmodus zu gelangen. Hierfür stellen die Blog-Beiträge der kommenden Zeit unter dem Titel „Looking ahead“ Anwendungsanleitungen zur Verfügung, die helfen sollen, für den eigenen Arbeitsrahmen geeignete Methoden, Instrumente und Best Practices auszuwählen und erfolgreich umzusetzen.