Personalisierte Fortbildung für Haus- und Fachärzte zum Thema „Best Practice-Praxismanagement“

Worum es geht

Fortbildungen für Haus- und Fachärzte zum Thema „Praxismanagement“ können stets nur grundsätzliche Informationen vermitteln, aber natürlich nicht auf die individuellen Bedingungen der einzelnen Teilnehmer und ihrer Betriebe eingehen. Das ermöglicht nun erstmals die Personalisierte Fortbildung „Best Practice-Praxismanagement“.

Personalisierte Fortbildung zum Thema “Praxismanagement”

Die personalisierte Fortbildung für Haus- und Fachärzte zum Thema „Best Practice-Praxismanagement“ vermittelt Praxisinhabern auf der Grundlage der in ihren Betrieben umgesetzten Praxisführung das Wissen,

  • welche Merkmale ein Best Practice-Praxismanagement ausmachen,
  • welche Bedeutungen und Effekte die Praxismanagement-Bausteine haben,
  • wie man sie synergistisch zu einem Gesamtkonzept kombiniert sowie
  • wie weit das persönliche Praxismanagement des Anwenders Best Practice-ausgerichtet ist und mit welchen Maßnahmen er es konkret entwickeln kann.

Bedeutung des Praxismanagements in der Gegenwart

Unabhängig davon, welche Zielsetzung ein Haus- oder Facharzt mit seinem Praxisbetrieb verfolgt, ist ein reibungslos funktionierendes Praxismanagement stets die zentrale Steuerungsgröße. Es legt die Grundlage für qualitativ hochwertige medizinische Patientenbetreuung, Effizienz, Flexibilität und Produktivität sowie für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg, aber auch für eine moderate Stressbelastung und hohe Arbeitszufriedenheit.

Zukünftige Bedeutung des Praxismanagements

Darüber hinaus nimmt die Bedeutung des Praxismanagements im Kontext von Digitalisierung und sich verändernden demographischen sowie gesundheitspolitischen Rahmendaten deutlich zu. Digital-Lösungen können beispielsweise nur dann ihre vollen Nutzen entfalten, wenn sie auf ein funktionsfähiges Praxismanagement treffen.

Der derzeitige Status des Praxismanagements in deutschen Arztpraxen

Doch in Arztpraxen wird gegenwärtig nur etwa die Hälfte der für ein reibungslos funktionierendes Praxismanagement notwendigen Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen, des sog. Best Practice-Standards, eingesetzt.

Praxisinhaber werden sich zunehmend dieser Diskrepanz und der Bedeutung des Praxismanagements bewußt. Inzwischen gibt jeder zweite Arzt an, Unterstützung bei der Gestaltung seiner Praxisführung oder einzelner Aspekte zu benötigen.

Warum eine personalisierte Fortbildung?

Entsprechende Angebote – z. B. in Seminarform – existieren, allerdings berichten die Teilnehmer immer wieder, dass die Umsetzung der erworbenen Kenntnisse Schwierigkeiten bereitet, da die Informationen und Ratschläge sich entweder nur auf einzelne Aspekte der Praxisführung beziehen oder sehr allgemein gehalten sind („One-size-fits-all“), so dass der Bezug zum Arbeitsalltag und vor allem zur individuellen Praxissituation ebenso fehlen wie Anleitungen, welche Veränderungen vorgenommen werden sollten.

Dieses Problem löst die personalisierte Fortbildung „Best Practice-Praxismanagement“, indem sie die jeweiligen Praxis-Gegebenheiten detailliert berücksichtigt und der “Learning-by-doing-Methode” folgt.

Wie funktioniert die personalisierte Fortbildung?

Das personalisiertes Fortbildungskonzept „Best Practice-Praxismanagement“ verfolgt drei für alle medizinischen Fachgruppen und Praxisformen geeignete Lernziele:

Lernziel 1: Welche Merkmale machen ein Best Practice-Praxismanagement aus?

Der Anwender beschreibt zunächst mit Hilfe eines Praxismanagement-Anamnesebogens seine Praxisführung. Die Beschreibung wird ergänzt durch die Sichtweise der Mitarbeiterinnen, die einen eigenen Bogen bearbeiten und durch eine Patientenbefragung.

Untersucht werden Art und Intensität der eingesetzten Maßnahmen, Regelungen und Verhaltensweisen in allen Bereichen des Praxismanagements, von der Planung über das Patientenmanagement, Organisation, Führung und Marketing bis zum Finanzmanagement.

Die Fragebogen-Inhalte bestehen aus den für das Praxismanagement relevanten Best Practice-Merkmalen, so dass der Anwender bei Durchführung der Analyse gleichzeitig umfassendes Detailwissen mit direktem Bezug zum Praxisalltag erwirbt. Aus den Angaben der Mitarbeiterinnen und Patienten werden die Wirkungen der Praxisführung gegengespielt.

Die ausgefüllten Fragebögen werden an unser Institut geschickt und hier ausgewertet. Das Ergebnis ist ein praxisindividuelles Fortbildungs-Set, bestehend aus dem Skript „Basis-Wissen Praxismanagement“ und einem Coaching-Auswertungsbericht, das der Anwender anschließend erhält.

Lernziel 2: Welche Bedeutungen und Effekte haben die Praxismanagement-Bausteine und wie kombiniert man sie synergistisch zu einem Gesamtkonzept?

Die Lektionen des Fortbildungs-Skripts (ca. 50 Seiten) sind auf den inhaltlichen Aufbau der Anamnesebögen abgestimmt und beinhalten das Basis-Wissen zu den Aktionsbereichen des Praxismanagements. In Abhängigkeit von dem in der Auswertung ermittelten individuellen Bedarf wird im Auswertungsbericht selektiv auf die relevanten Lektionen verwiesen. Dadurch entsteht ein direkter Bezug zwischen Know-how-Vermittlung und Praxisalltag. Integrierte Checklisten unterstützen die praktische Umsetzung.

Lernziel 3: Wie weit ist das persönliche Praxismanagement des Anwenders Best Practice-ausgerichtet und mit welchen Maßnahmen kann er es konkret entwickeln?

Der Coaching-Auswertungs-Bericht (ca. 40 Seiten) zeigt dem Anwender sein in den Anamnese-Bögen beschriebenes Praxismanagement im Best Practice- und Fachgruppen-Vergleich. Zu allen Resultaten erhält er

  • umfassendeHinweise, die die Gründe und die Art möglicher Anpassungen erläutern, ergänzt um
  • einen konkreten Aktionsplan mit den bislang in seinem Praxisbetrieb ungenutzten Optimierungsmöglichkeiten des Praxismanagements („Optimeter“).

Damit wird der Arzt in die Lage versetzt, die Inhalte des Fortbildungsprogramms direkt für seinen Praxisbetrieb umzusetzen. Gleichzeitig verfügt er nun über eine Struktur, mit deren Hilfe er die Entwicklung seiner Praxisarbeit im Zeitablauf überwachen und steuern kann.
Ebenfalls im Set enthalten ist ein Teilnahme-Zertifikat.

Wie läuft die Fortbildung ab?

Schritt 1

Der Anwender bucht die Fortbildung in unserem Online-Shop und erhält die benötigten Anamnese-Bögen als Download.

Schritt 2

Die Bögen werden in der Praxis bearbeitet. Die Bearbeitungszeit für die Arzt-

unterlage beträgt knapp dreißig und für den Mitarbeiter-Bogen zwanzig Minuten. und für den Patientenbogen bei ca. einer Minute. In die Patientenbefragung können bis zu hundert Praxisbesucher aufgenommen werden.

Schritt 3

Die ausgefüllten Unterlagen werden auf dem Postweg an unsere Institut zur Auswertung eingeschickt.

Schritt 4

Nach Auswertung der Unterlagen wird ein individuelles Fortbildungs-Set erstellt und im PDF-Format per E-Mail verschickt. Alle Informationen sind leicht verständlich aufbereitet und durch Grafiken unterstützt. Sollten noch Fragen offen bleiben, können sie per E-Mail oder telefonisch geklärt werden.

Zum Download der Fortbildungskurs-Unterlagen…

©Klaus-Dieter Thill / IFABS

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Thill, Klaus-Dieter: (Titel), IFABS: BENCHMARK!, (Publikations-Datum des Beitrags)

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