Worum es geht
Feedback wird von Führungskräften trotz seiner vielfältigen und nachgewiesenen Vorteile immer noch relativ selten eingesetzt. Doch die Umsetzung alleine reicht nicht aus, sie muss Best Practice-ausgerichtet sein, um effizient und positiv zu wirken. Wird das nicht berücksichtigt, ergeben sich, isoliert oder kombiniert, folgende Negativ-Ausprägungen:
📌 Dilution-Feedback beschreibt eine Umsetzung, die so vage und unspezifisch ist, dass der Empfänger kaum konkrete Anhaltspunkte für Verbesserungen oder spezifische Leistungen erhält.
📌 CritiQuibble-Feedback konzentriert sich auf unwichtige oder nebensächliche Details, anstatt sich mit den eigentlichen Leistungen oder Verbesserungspotenzialen auseinanderzusetzen.
📌 PraiseFog-Feedback ist zwar wohlmeinend, aber so übertrieben oder allgemein gehalten, dass es für den Empfänger an Bedeutung verliert und keine klare Richtung oder Anerkennung spezifischer Erfolge bietet.
📌 EchoLalia-Feedback bezeichnet eine Rückkoppelung, die lediglich allgemeine Phrasen oder Floskeln wiedergibt, ohne auf die individuelle Situation oder die spezifischen Bedürfnisse des Feedback-Empfängers einzugehen.
📌 BlindSpot-Feedback übersieht wichtige Leistungsaspekte oder Entwicklungsbedürfnisse, entweder aufgrund von Voreingenommenheit der Führungskraft oder mangelnder Aufmerksamkeit.
📌 RetroCrit-Feedback ist ausschließlich auf vergangenen Fehlern oder Problemen gerichtet, ohne konstruktive Hinweise zur zukünftigen Verbesserung oder Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.
📌 PressurePoint-Feedback verursacht Druck und Stress statt zu motivieren oder zu unterstützen, oft gekennzeichnet durch einen fordernden Ton oder unrealistische Erwartungen.
📌 Confusion-Feedback ist so widersprüchlich oder inkonsistent, dass es den Empfänger verwirrt und unsicher macht, welche Schritte er zur Verbesserung unternehmen soll.
📌 ImpactVoid-Feedback hat keinen erkennbaren Einfluss auf die Entwicklung oder Leistung des Empfängers, entweder weil es irrelevant ist oder nicht angemessen kommuniziert wurde.
📌 Freezing-Feedback wird in einer Weise gegeben, die distanziert, kalt oder unpersönlich ist, was zu einer emotionalen Distanzierung des Empfängers führt und die Wirksamkeit der Rückmeldung mindert.
Die Publikation zum Thema
Wie Führungskräfte diese Fehler vermeiden, beschreibt die Publikation „Best Practices des Feedback-Gebens: Wie Führungskräfte Effizienz, Engagement und Erfolg gezielt entfesseln“.