Worum es geht
Untersuchungen der Management-Qualität in Praxisbetrieben, die z. B. überregional tätig sind, differenziert nach den einzelnen Standorten oder von MVZ, aufgegliedert nach den verschiedenen Leistungsbereichen, zeigen innerbetrieblich in vielen Fällen deutliche Differenzen.
Der Best Practice-Standard verdeutlicht das Problem
Wird zur Bewertung der Best Practice-Standard verwendet, der die für eine reibungslos funktionierende Arbeit notwendigen Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen definiert, liegt der durchschnittliche Abstand von Standorten mit dem niedrigsten Best Practice-Score und dem höchsten Wert bei 43%. MVZ sind im Mittel durch eine Abweichung von 48% charakterisiert.
Ganzheitlich optimieren mit Key Performance Indikatoren
Deshalb ist es für Betriebsleitungen unerläßlich, diesen Parameter ihrer Organisationsform mit Hilfe einer Gap-Analyse differenziert zu untersuchen und gezielt zu entwickeln, zum Nutzen von Patienten und Mitarbeitern. So beeinflusst beispielsweise die Qualität des Management-Aktionsbereiches „Organisation“ maßgeblich die mögliche Betreuungs- und Zuwendungsintensität, aber auch die Kooperation mit internen und externen Partnern, hinzu kommen Aspekte der Effizienz und Produktivität. Ebenso bestimmt die Art der Patienten-Kommunikation, ein weiterer Aktionsbereich, einen wesentlichen Teil des medizinischen Erfolges. Für den Vergleich und die Entwicklung der Management-Qualität eignen sich besonders Benchmarking-basierte Key Performance Indikatoren, die das komplexe Management-System wie eine Art MRT-Aufnahme durchleuchten, strukturieren und steuerbar machen. Mehr Informationen zu den Indikatoren und ihren Möglichkeiten zeigt das White Paper „Die Nutzung Benchmarking-basierter Key Performance Indikatoren zur Optimierung des Praxismanagements in Großpraxen und MVZ“ auf. Zum Download…