Digitale Helfer für die Arbeit in Haus- und Facharztpraxen: Mit Spracherkennungs-Systemen zu Administrations-Minimierung

Worum es geht

Eine zentrale Klage niedergelassener Ärzte richtet sich auf den hohen Dokumentationsaufwand, der mit ihrer Tätigkeit verbundenen ist und hierbei vor allem auf die benötigte Arbeitszeit, die nicht der Patientenversorgung zur Verfügung steht. Die Anforderungen selbst lassen sich auch mittelfristig kaum verändern, dafür aber die Art, mit ihnen umsetzungstechnisch umzugehen, z. B. durch Nutzung von Spracherkennungs-Systemen.

Ready-to-go

Die digitalen Lösungen zur Spracherkennung sind technisch ausgereift: ihre Erkennungsraten bei der Erstellung von Befunden, Brieftexten, Patientenberichten, Gutachten oder E-Mails liegen aufgrund der Integration medizinischer Wortschätze und der Lernfähigkeit der Systeme nahe bei 100%. Über Schnittstellen sind die Systeme mit den meisten elektronischen Praxisverwaltungen kompatibel, so dass hier z. B. Formularfelder direkt bearbeitet werden können.

Der System-Nutzen für Haus- und Fachärzte

Zeitersparnis

Die konsequente Nutzung dieser Technik spart zunächst Zeit, denn Eingaben per Sprache erfolgen deutlicher schneller als über eine Tastatur. Der Geschwindigkeits-Unterschied liegt etwa bei 50% und drückt sich – abhängig vom Aufkommen der zu bearbeitenden Vorgänge – in einer Zeitersparnis von einer Stunde und mehr pro Tag aus.

Schnellere Bereitstellung von Informationen

Gleichzeitig steigt die Schnelligkeit der Verfügbarkeit von Inhalten, z. B. können Fachärzte ihren Hausarzt-Kollegen die benötigten Arztbriefe zeitnah direkt aus dem Diktat in ihre Rechner zur Verfügung stellen.

Entlastung des Personals und Freisetzung von Ressourcen

Hinzu kommt weiterhin, dass Folgeaktivitäten entfallen, beispielsweise das Abschreiben diktierter Texte durch Medizinischen Fachangestellte, aber auch ein Korrekturlesen durch den Arzt und das Dokumenten-Management. Hierdurch werden Ressourcen freigesetzt, die für die Patientenversorgung genutzt werden können.

Hohe Mobilität

Ärzte können mittels stationärer und mobiler Spracherkennungs-Lösungen an jedem Ort diktieren. Auch separate Eingabegeräte sind oftmals nicht mehr notwendig, in Verbindung mit Cloud-Services reicht das ohnehin vorhandene Smartphone aus.

Lohnende Investition

Bewertet man die aufgeführten Effekte monetär und setzt sie in Relation zu den Kosten der Investition, amortisieren sich Spracherkennung-Systeme bereits in kürzester Zeit.

Fazit

Am Beispiel der Spracherkennung wird deutlich, welche Möglichkeiten die Digitalisierung konkret bietet, zu einem effizienteren und produktiveren Arbeitsalltag zu gelangen. Die administrativen Anforderungen an Praxisteams werden sich nur schwer reduzieren lassen, es existiert aber eine Option, den hierfür erforderlichen Arbeitsaufwand auf ein Minimum zu begrenzen.

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Wie der Check-up funktioniert:

©Klaus-Dieter Thill / IFABS

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Thill, Klaus-Dieter: (Titel), IFABS: BENCHMARK!, (Publikations-Datum des Beitrags)

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