Die Diskussion über die Entwicklung von Arztpraxen ist gegenwärtig stark durch Themen wie die Digitalisierung, Kostensteigerungen oder den Fachkräfte-Mangel geprägt. So wichtig sie sind, so sehr wird durch die Fokussierung ein wichtiger grundlegender Aspekt verdeckt, denn in Anbetracht des sich dynamisch verändernden Handlungsrahmens ist es für Haus- und Fachärzte unerlässlich, in ihren Betrieben ein effizientes und effektives Praxismanagement umzusetzen.
☝️ Nur so lassen sich das notwendige Erhaltungs-Wachstum im Einklang mit einer hochwertigen Patientenversorgung realisieren, die Digitalisierung synergistisch implementieren und Probleme bewältigen.
➡️ Die Methode, dieses Ziel zu erreichen, ist die strikte Ausrichtung der Praxisführung am Best-Practice-Standard (BPS).
ℹ️ Diese validierte Leitlinie beschreibt alle Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen, die in den Aktionsbereichen der Praxisführung, von der Planung über Marktforschung, Organisation, Führung, Patientenbetreuung und Marketing bis zum Controlling, für eine auch unter wechselnden Anforderungen reibungslos funktionierende Arbeit unerlässlich sind.
😱 Doch die Realität wird dieser Anforderung nicht gerecht. Aus dieser Situation erklären sich auch die meisten Praxis-Probleme, mit denen Ärzte, Medizinische Fachangestellte und Patienten täglich konfrontiert sind.
‼️ Betriebsvergleiche zeigen beispielsweise, dass ein Drittel der Hausarztpraxen lediglich eine Leitlinien-Umsetzung zwischen 21 % und 40 % aufweist und sich damit im sog. BPS-Alert Stage befindet. Diese Stufe signalisiert einen dringenden Handlungsbedarf, da zugehörige Betriebe eine hohe Struktur- und Prozess-Instabilität aufweisen.
➡️ Es ist in dieser Situation entscheidend, sofortige Verbesserungen einzuleiten, um die grundlegenden Arbeitsprozesse zu stabilisieren, um die Grundlage für eine nachhaltige Verbesserung und Entwicklung der Praxisleistung zu schaffen und letztlich eine bessere Patientenversorgung sicherzustellen.
R2049 