Die digitale Zahnarztpraxis: Blaupause für Haus- und Fachärzte?

Worum es geht

Während Haus- und Fachärzte sich nur zögerlich mit der Digitalisierung anfreunden können und überlegen, welche Lösungen zu ihren Diagnose- und Therapie-Strategien passen könnten, haben Zahnärzte viele digitale Optionen bereits in den Alltag integriert und nutzen sie zur Praxis-Profilierung.

Der andere Ansatz

Nähern sich Humanmediziner der Transformation primär im Ausschluss-Verfahren und beschäftigen sich reaktiv vor allem mit Aspekten, die aus ihrer Sicht gegen einen Einsatz der Digital-Technik sprechen oder diesen einschränken, betrachten Zahnärzte die Digitalisierung aktiv und als grundsätzlichen Fortschritt mit vielfältigem Nutzen. Neben der Arbeitserleichterung steht für sie der Patientennutzen im Vordergrund. Bereits jetzt ist die Bezeichnung “digitale Zahnarztpraxis” keine Vision mehr, sondern ein Qualitätskriterium, das für den Wegfall unangenehmer Untersuchungen, besserer Diagnostik und für mehr Beratungszeit steht.

Probleme werden lösungsorientiert gesehen

Der Einsatz erfolgt jedoch nicht ohne Vorbehalte: auch im zahnmedizinischen Bereich sind Datenschutz, Betriebssicherheit und Kompatibilitätsprobleme Themen mit Relevanz, allerdings gehen Praxisinhaber damit anders um, denn sie betrachten diese anderen Aspekte nicht als Hinderungsgründe, sondern als zu lösende Sachverhalte.