Worum es geht
Der neu abgeschlossene Tarifvertrag für Medizinische Fachangestellte führt in Praxisbetrieben mit langjährig beschäftigten Mitarbeiterinnen zu Steigerungen der Lohnkosten. Grundsätzlich ist zudem auch zukünftig von weiteren Anstiegen auszugehen. Für PraxisinhaberInnen kommt es darauf an, hieraus das Beste zu machen.
Konsequent gegen Kostensteigerungen
Da Personal-Reduktionen in Anbetracht der zu erwartenden Veränderungen der Arbeitsbedingungen kaum denkbar sind, kommt es vor allem darauf an, die Effizienz und Produktivität des Mitarbeiter-Einsatzes zu erhöhen. Das bedeutet jedoch nicht, das Personal mehr arbeiten zu lassen, sondern alle existierenden Barrieren des Praxis-Dienstleistungsprozesses zu beseitigen. Das Praxismanagement ist dabei dann optimal ausgerichtet, wenn sein Best Practice-Standard möglichst umfassend umgesetzt ist. Er umfasst alle Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen, die eine reibungslose Funktionalität des Praxisgeschehens ermöglichen. Hierzu zählen Aktionsbereiche wie die Organisation, die Planung oder das Patienten-Management, aber auch die Kollaboration der MFA in Form von Teams.
Orientierung am Best Practice-Standard
Vom Best Practice-Standard sind deutsche Haus- und Facharztpraxen jedoch derzeit noch weit entfernt und damit auch von Effizienz und Produktivität: in den Praxen wird gerade einmal die Hälfte des Standards umgesetzt. Damit ist viel „Luft nach oben“, um die Arbeitsleistung des Personals ohne Mehrarbeit zu steigern. Einen genauen Einblick in die individuelle Umsetzung des Best Practice-Standards vermittelt ein Praxismanagement-Betriebsvergleich, der gleichzeitig – sogar ohne die Notwendigkeit eines Vor-Ort-Beraters – auch die Ansatzpunkte für die jeweils notwendigen Veränderungen aufzeigt.