Positivität: Ein Mindset mit Erfolgs-Potenzial

Worum es geht

Welche Best Practices werden für eine erfolgreiche Arbeit im Healthcare-Bereich, aber auch in anderen Branchen zukünftig wichtig sein? Positivität ist in diesem Zusammenhang eine wichtige Basis-Eigenschaft, denn ihr Fehlen führt zu einer Vielzahl von Barrieren, die das aktivierbare Leistungspotenzial in jeder Hinsicht einschränken.

Der Unterschied von Positivität und positivem Denken

Der Begriff „Positivität“ bezeichnet den Handlungs-Grundsatz, sich gezielt auf Positives zu fokussieren. Im Gegensatz zum positiven Denken, mit dem versucht wird, ein Vorstellungs-Idealbild Realität werden zu lassen, u. U. auch durch Umdefinition des Existierenden, bezieht sich der erstgenannte Ansatz auf die Beachtung positiver Situationen und Erfahrungen der Realität, ohne jedoch negative Aspekte auszublenden.

Fehlende Positivität im Arbeits-Alltag

Positivität ist ein Wert, der aufgrund seiner motivatorischen Wirkung in keinem Betrieb und in keiner Institution fehlen sollte, aber tatsächlich viel zu wenig beachtet wird.
Der „Klassiker“ fehlender Positivität ist die Suche nach Fehlern und Verantwortlichen, um das vermeintliche Missmanagement zu ahnden.

Ihr Mangel wirkt sich nicht nur intern auf die Zusammenarbeit, sondern auch auf alle externen Beziehungen aus. Ob in einem Betrieb Positivität herrscht, bestimmt maßgeblich der Inhaber. Werden Mitarbeiter kontinuierlich mit negativ ausgerichteten Aussagen konfrontiert, richtet sich deren Energie, die immer der Aufmerksamkeit folgt, auf Negatives. Rein sachlich kann das in Einzelfällen sinnvoll sein, da beispielsweise intensiver auf Fehlervermeidung geachtet wird, motivatorisch ist es kontraproduktiv, da sie die Stärken und das Positive der Arbeit aus dem Blick verlieren. Eine derartige einseitige Konditionierung prägt sukzessive auch das Verhältnis zu Kunden und fokussiert auf die Aspekte, die nicht funktionieren und die dann überbewertet werden.

Fazit

Positivität schließt sachliche Kritik nicht aus, setzt sie jedoch immer in den Kontext einer positiven Grundatmosphäre, die für eine produktive und motivierte inner- und außerbetriebliche Kooperation unabdingbar ist. Gleichzeitig bietet sie dem Personal auch emotionale Sicherheit und Orientierung,