Toxische Mindsets in der ambulanten Medizin: Digitalisierung als Add-on oder Substitution

Worum es geht

Im Mittelpunkt vieler Diskussionen zum Thema „Digitalisierung der Arztpraxis“ steht die Frage, wie Haus- und Fachärzte Digital-Kompetenz aufbauen können. In diesem Kontext ist es jedoch notwendig, toxische Mindsets auszuräumen, die das Verständnis der Materie in die falsche Richtung lenken. Eines besteht in der Meinung, digitale Lösungen würden Bestehendes ergänzen oder ersetzen.

Die Denkhaltung um Veränderungen zu vermeiden

Mit dieser Denkhaltung gehen Praxisinhaber davon aus, dass sie an den Grundlagen ihrer Arbeit nichts verändern müssen. Doch das ist natürlich ein Irrtum, denn ohne eine Transformation können digitale Anwendungen gar keinen Nutzen entfalten.

Und hier taucht gleich das zweite Problem auf: die Prozesse und Strukturen in Haus- und Facharztpraxen sind oft durch vielfältige Fehljustierungen gekennzeichnet, die aber nicht gesehen, sondern als systemimmanent und von außen verursacht klassifiziert werden. Eine unzureichend funktionierende Basis lässt sich jedoch nicht transformieren, digitale Funktionalität setzt immer eine reibungslose analoge Funktionalität voraus.

Fern ab vom Best Practice-Status

Davon sind Haus- und Fachärzte jedoch weit entfernt, denn in deutschen Arztpraxen werden im Mittel nur knapp die Hälfte der Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen (Best Practice-Standard) eingesetzt, die für eine auch unter wechselnden Belastungen reibungslos funktionierende Arbeit notwendig sind. Einmal bei Praxis-Gründung, -Übernahme oder -Kooperation etabliert, werden Strukturen und Prozesse in der Folge nur noch selten überprüft. Bei Bedarf ergänzen Einzelroutinen das Betriebsgeschehen, die aber nicht in das Gesamtsystem der Praxisführung integriert sind, sondern lediglich als Workarounds für die Bewältigung einzelner Situationen dienen.

Eine einfache Lösung

Eine weitgehend realisierte Umsetzung des Best-Practice Standards ist jedoch Voraussetzung für eine erfolgreiche Implementierung von digitalen Anwendungen. Das gelingt einfach und schnell mithilfe der Methode des Praxismanagement Benchmarkings. Wie es funktioniert und was es leistet, beschreibt detailliert die Publikation: “Benchmarking des Praxismanagements für Haus- und Fachärzte – Methode, Anwendung und Nutzen“. Sie ist für Haus- und Fachärzte kostenlos, der zum kostenfreien Download benötige Code kann unter Nennung der Praxisadresse per E-Mail an die Adresse post@ifabs.de angefordert werden,

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