Worum es geht
Die Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Wenn es darum geht, Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) zu erklären und zu verordnen, gibt es jedoch spezielle Herausforderungen, die sie komplizieren können. Hier sind drei Sätze, die ein niedergelassener Arzt unbedingt vermeiden sollte:
🫢 “Ich habe keine Zeit, das jetzt zu erklären, schauen Sie einfach in die Anleitung.”
Diese Formulierung erschüttert das Vertrauen des Patienten in den Arzt und die DiGA. Der Arzt sollte sich die Zeit nehmen, dem Patienten die App und deren Nutzung zu erklären.
🫢 “Die App ist kostenlos, also gibt es keinen Grund, sie nicht zu verwenden.”
Kostenlos heißt nicht immer besser oder geeignet. Der Arzt sollte den Nutzen der DiGA immer im Kontext der individuellen Bedürfnisse des Patienten bewerten.
🫢 “Die App wurde von Experten entwickelt, da kann nichts schiefgehen.”
Dieser Satz setzt unrealistische Erwartungen und reduziert die Wachsamkeit des Patienten hinsichtlich möglicher Fehler oder Mängel der DiGA.
📕 Das DiGA-Verordnungsgespräch – Best Practics für Haus- und Fachärzte.
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