Praxismanagement-Entwicklung in Haus- und Facharztpraxen : Cave Action Bias

Worum es geht

Der Begriff „Action Bias“ bezeichnet eine Haltung, aktionistisch ohne vorherige Überlegung und Prüfung der möglichen Effekte zu handeln. Viele Veränderungs-Prozesse in Arztpraxen gründen hierauf und führen dadurch zu deutlich suboptimalen Resultaten. Ein einfaches Vorgehen kann das verhindern.

Handeln ohne Plan

Untersucht man die Veränderungs-Prozesse, die in Haus- und Facharztpraxen umgesetzt werden, zeigt sich, dass in vielen Fällen

  • zu schnell gehandelt wird, um beispielsweise Organisations-Probleme umgehend zu beseitigen,
  • dabei die Zusammenhänge zwischen den Aktionsbereichen des Praxismanagements unbeachtet bleiben,
  • die Symptom-Orientierung den Ursachenbezug dominiert und / oder
  • einzelne „Tipps und Tricks“ aus Fortbildungen oder Zeitschriften ohne eine Prüfung der Auswirkungen Anwendung finden.

Zudem existieren im Praxisbetrieb oft blinde Flecken, d. h. Problemzonen, die gar nicht erkannt werden und im Kontext Action Bias-getriebener Modifikationen für weitere Komplikationen sorgen.

Keine Veränderung ohne vorherige Status-Analyse

Diese Gesamtsituation können Praxisinhaber jedoch dadurch in den Griff bekommen, dass sie regelmäßig Status-Analysen durchführen, beispielsweise in Form eines Vergleichs des eigenen Praxismanagements mit dem Best Practice-Standard. Er beschreibt alle für eine reibungslose Funktionalität der Praxisarbeit einzusetzenden Regelungen, Verhaltensweisen und Instrumente. Die Gegenüberstellung ermittelt objektiv, schnell und ohne die Notwendigkeit eines Vor-Ort-Beraters die Stärken, Schwächen, Bedrohungen, Chancen und Veränderungs-Notwendigkeiten bzw. -Möglichkeiten. Hierdurch werden

  • Annahmen durch Fakten und
  • blinde Flecken durch Einblicke ersetzt,
  • der Anpassungsbedarf kann punktgenau identifiziert werden.

Eine regelmäßige Wiederholung stellt sicher, dass man stets auf der Höhe der Zeit ist.

Insgesamt gilt: Veränderungen ohne vorherige Status-Analyse einzuleiten ist Zeit- und Kosten-Verschwendung.

Der Status-CheckUp

Das Instrument zur Durchführung einer solchen Status-Bestimmumg ist der Valetudo Check-up© „Praxismanagement“, eine Convenience-Praxisanalyse. Ihre Leistungs-Merkmale:

  • Ohne Vor-Ort-Berater jederzeit kostengünstig durchführbar.
  • Geringer Arbeitsaufwand: 30 Minuten ärztlicher Arbeitszeit, 20 Minuten je MFA und 2 Minuten je Patient (bis zu 100 können befragt werden).
  • 7 Analysen in einem Paket: Best Practice-Benchmarking, Fachgruppen-Betriebsvergleich, Mitarbeiter- und Patientenbefragung, SWOT-, Portfolio- und Optimierung-Analyse.
  • Objektive und repräsentative 360-Grad-Bewertung der Praxisarbeit auf der Basis von Praxismanagement-Beschreibungen aus mehr als 15.000 Praxisbetrieben.

Das Ergebnis besteht aus einer umfassenden, leicht verständlichen Expertise mit einem kompletten Praxisführungs-Status und durchschnittlich 40 konkreten und sofort umsetzbaren Verbesserungsvorschlägen.