Worum es geht
Eine falsche Sicht des Praxismanagements führt dazu, dass in vielen Praxisbetrieben die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, einfacher, produktiver und effizienter zu arbeiten, gar nicht genutzt werden. Ein Praxismanagement-Betriebsvergleichobjektiviert den Blick.
Management und Bauchgefühl
Haus- und Fachärzte benötigen im Praxisalltag starke medizinische Überzeugungen, das Richtige zu tun, um ihren Patienten mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Als Hilfestellung stehen ihnen Standards, Regeln und Leitlinien zur Verfügung, aber auch die eigene Erfahrung. Diese Grundhaltung überträgt sich fast automatisch auch auf das Management ihrer Betriebe. Doch bei der Gestaltung und Umsetzung dominiert die subjektive Sicht der Geschehnisse, der Best Practice-Standard für eine reibunglose Funktionalität wird nur unzureichend berücksichtigt. Im Durchschnitt setzen Haus- und Fachärzte knapp die Hälfte der notwendigen Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen gar nicht ein.
Gleiches gilt für die Bewertung der Patientenzufriedenheit: auch hier dominieren das „Bauchgefühl“ und eine deutliche Überschätzung.
Verdeckte Chancen
Beide Verhaltensweisen führen dazu, dass eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Arbeit produktiver, effizienter, einfacher und erfolgreicher zu erledigen, ungenutzt bleiben. Durch einen Abgleich des Praxismanagements mit dem Best Practice-Standard und der Fachgruppen-Referenz sind diese jedoch problemlos – sogar ohne die Notwendigkeit eines Vor-Ort-Beraters – identifizierbar. Ein derartiger Betriebsvergleich durchleuchtet alle Aktionsbereiche der Praxisführung – von der Planung über die Führung, Organisation, Marketing und Patientenbetreuung bis hin zum Controlling – wie eine MRT-Aufnahme. Das Resultat ist ein Aktionsplan mit allen bislang inaktiven Optimierungs-Möglichkeiten. Praxisinhaber erhalten auf diese Weise gleichzeitig ein Cockpit mit Kennziffern, den Key Performance-Indikatoren, mit denen das komplexe Gebilde Praxisführung ganzheitlich überprüft und gesteuert werden kann.
