Worum es geht
Die Klage ist nicht nur – einem alten Sprichwort zufolge – der Gruß des Kaufmanns, sondern auch der vieler Praxis-Teams. Beispielsweise zählt “Arbeitsdruck” zu den in Befragungen von Praxisinhabern und MFA am häufigsten genannter Begriffen, mit denen die Praxis-Situation gekennzeichnet wird. Ebenso ist der Wunsch nach mehr zeitlicher Dispositionsfreiheit fast schon ein „Evergreen“. Das Problem dabei ist, dass die meisten Teams über genügend Möglichkeiten verfügen, die sie beeinträchtigenden Faktoren zu beseitigen, sie werden jedoch nicht aktiv.
Die Problem-Ursachen werden außerhalb der Praxis gesehen
Ein Grund hierfür ist die sehr starke Außenorientierung der Ursachenanalyse, ein zentrales Stichwort lautet in diesem Zusammenhang “Bürokratisierung”. Zwar wird viel darüber nachgedacht, wie man ihre negativen Einflüsse abschwächen könnte, doch kaum gehandelt, da man sich mehr oder weniger den Vorgaben ausgeliefert sieht.
Ursächlich ist die Praxismanagement-Insuffizienz
Entscheidend für die Arbeitsbedingungen sind jedoch weniger externe Parameter als die ausgeprägte Praxismanagement-Insuffizienz deutscher Praxisbetriebe: Betriebsvergleiche der Praxisführung zeigen, dass von den für einen reibungslos funktionierenden Arbeitsablauf notwendigen Instrumenten, Verfahren und Verhaltensweisen, dem sog. Best Practice-Standard – über alle Fachrichtungen betrachtet – im Mittel etwas weniger als die Hälfte gar nicht eingesetzt werden. Damit liegt ein riesiges Potenzial an Verbesserungs-Möglichkeiten brach, die die Arbeit effizienter, produktiver und erfolgreicher machen könnten. Betroffen hiervon sind nicht nur Aktionsbereiche wie das Selbst- und Zeitmanagement, Organisation, Führung und Patientenbetreuung, sondern auch z. B. Planung, Marketing und Controlling.
Entlastung durch Insuffizienz-Beseitigung
Durchschnittlich führt ein einfacher Best Practice-Abgleich der Praxismanagement-Gegebenheiten zu einem Katalog aus vierzig Optimierungs-Ansätzen, die in Eigenregie umsetzbar sind. Selbst Teams, die nur einen Bruchteil der Liste umsetzen, berichten über deutliche Erholungs- und Entlastungs-Effekte. Hinzu kommt, dass durch den beschriebenen Vergleich automatisch leicht verständliche Kennziffern, sog. Key Performance Indikatoren, generiert werden können, die das gesamte, äußerst komplexe Praxisgeschehen in einer 360-Grad-Sicht transparent, übersichtlich und steuerbar machen. Das Instrument für einen solchen Best Practice-Vergleich ist der Praxismanagement-Betriebsvergleich©.