Worum es geht
Die Corona-Impfaktion führt viele Arztpraxen organisatorisch teilweise in große Probleme. Das Ergebnis einer aktuellen Exploration zeigt, dass ganz besonders diejenigen Teams betroffen sind, deren Praxismanagement schon vorher unzureichend aufgestellt war.
Per Benchmarking auf Spurensuche
Die Folgen der Unkalkulierbarkeit des Impfstoff-Nachschubs und der Aufhebung der Priorisierung bringen viele Praxisbetriebe in akuten Arbeitsdruck. Doch die Auswirkungen sind sehr unterschiedlich. Eine Exploration im Rahmen von Praxismanagement-Betriebsvergleichen zeigt für hundert strukturell vergleichbare Hausarztpraxen eine fast lineare Beziehung zwischen dem Umsetzungs-Grad des Best Practice-Standards (BPS) und den Möglichkeiten der Arbeitsbewältigung.
Best Practices helfen
Der BPS beschreibt alle Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen, die in einem Praxisbetriebe grundsätzlich eine reibungslos funktionierende Arbeit sicherstellen. Die Ausrichtung des Praxismanagements an dieser Größe versetzt Teams in Haus- und Facharztpraxen nicht nur in die Lage, nachhaltig effizient, produktiv und erfolgreich zu arbeiten, sondern auch auf unterschiedliche Anforderungs-Situationen flexibel reagieren zu können.
Ein eindeutiges Resultat
Im Rahmen der Exploration wurden die Teilnehmer gebeten, ihre gegenwärtige Praxis-Situation auf einer Skala von „0“ (die Arbeiten kann gut bewältigt werden) bis „10“ (die Arbeit ist nicht zu bewältigen) einzuordnen. Die Gegenüberstellung dieser Skalen-Angaben mit dem BPS-Umsetzungsgrad der einzelnen Praxen zeigt eine nahezu lineare Beziehung zwischen den beiden Parametern: je umfassender die BPS-Realisierung, desto besser kann die Arbeitsbelastung abgefedert werden.
Theoretisch betrachtet war dieses Resultat zu erwarten, praktisch wird seine Relevanz jedoch viel zu wenig beachtet und man verharrt im Zustand der Praxismanagement-Insuffizienz. Nicht ohne Grund geben deshalb knapp dreißig Prozent der Praxisinhaber in den ergänzenden Kommentaren an, nach Abebben der pandemischen Anforderungen ihr Praxismanagement überprüfen zu wollen.
Ein Praxismanagement-Betriebsvergleich als Lösung
Mit dem Instrument „Praxismanagement-Betriebsvergleich©“ können aufgrund seiner umfassenden Betrachtungsbreite, dem integrierten Benchmarking-Ansatz und seiner Analyse-Tiefe in kürzester Zeit deutlich mehr ungenutzte Optimierung-Möglichkeiten der Praxisarbeit als eine Vor-Ort-Beratung, im Mittel knapp 40. Er ist jederzeit ohne Terminvereinbarung durchführbar und natürlich – durch Einsparung der Vor-Ort-Präsenz – deutlich kostengünstiger.
Hinzu kommt, dass Störungen des Praxisalltags entfallen und objektive Maßstäbe statt subjektiver Berater(innen)-Kriterien Verwendung finden.