Ambulante Medizin: Präzision versus Bauchgefühl

Worum es geht

Bei der medizinische Betreuung der Patienten in Arztpraxen steht die Präzision im Mittelpunkt. Hier werden sorgfältig Messwerte erfasst und analysiert, um eine möglichst genaue Diagnostik und Behandlung zu gewährleisten. Doch bei der Bewertung der Qualität des Praxismanagements dominieren Vermutungen und das Bauchgefühl. Das führt zu eklatanten Fehlentscheidungen, die jedoch vermeidbar wären wenn Praxisinhaber die Laborwerte ihrer Praxisführung nutzen würden.

Der Dominanz von Messwerten in der medizinischen Betreuung

Die medizinische Betreuung basiert auf evidenzbasierter Medizin und wird durch eine Vielzahl von Messwerten gestützt. Von Blutdruck- und Cholesterinwerten bis hin zu Laborergebnissen und bildgebenden Verfahren spielen diese Daten eine entscheidende Rolle bei der Diagnose und Überwachung von Krankheiten. Die Präzision dieser Messungen ist unerlässlich, um angemessene Behandlungsentscheidungen zu treffen und optimale Ergebnisse für die Patienten zu erzielen.

Die Rolle von Vermutungen und Bauchgefühl im Praxismanagement

Im Gegensatz dazu basiert die Beurteilung der Qualität des Praxismanagements auf subjektiven Einschätzungen, Vermutungen und dem Bauchgefühl der Ärzte. Faktoren wie Wartezeiten, Patientenzufriedenheit, Kommunikation, Effizienz oder Produktivität im Praxisablauf werden häufig nicht systematisch erfasst und quantifiziert. Ärzte verlassen sich meist auf ihre Erfahrung und Intuition.

Die Notwendigkeit von Praxismanagement-Benchmarking

Angesichts der Bedeutung einer gut funktionierenden Praxis für die Patientenversorgung, aber auch für die praxisinterne Zusammenarbeit ist es unerlässlich, dass Ärzte ihre Praxisführung auf objektiven Messwerten basieren. Hier kommt das Praxismanagement-Benchmarking ins Spiel. Es ermöglicht Ärzten, ihre Praxisführung, von der Planung über Führung, Organisation, Marketing und Patientenmanagement bis zum Controlling, zu messen, mit dem Best Practice-Standard des Praxismanagements und Praxen der gleichen Fachgruppe zu vergleichen. Aus der Gegenüberstellung lassen sich die Stärken und Schwächen der Praxen sowie alle bislang ungenutzten Verbesserungs-Möglichkeiten identifizieren

Die Vorteile von Praxismanagement-Benchmarking

Objektive Betrachtung

Der Best Practice-Standard beschreibt alle Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen, die für eine auch unter wechselnden Anforderungen reibungslos funktionierende Arbeit unerläßlich sind. Die aus ihnen ableitbaren Key Performance Indikatoren (KPI) sind objektiven Messgrößen, die die Leistung einer Praxis quantifizieren. Dies ermöglicht eine fundierte Bewertung der Praxisführung und identifiziert potenzielle Verbesserungsbereiche.

Wie wichtig diese Funktion ist, zeigt eine Zahl: in deutschen Arztpraxen wird im Mittel knapp die Hälfte des Best Practice-Standards nicht eingesetzt. Der Wert macht das immense Verbesserungs-Potenzial deutlich, das in der ambulanten Medizin existiert.

Effizienzsteigerung

Durch das Benchmarking und die Visualisierung der KPI in einem Dashboard können Ärzte Fehljustierungen ihres Praxismanagements auf einen Blick erkennen und Maßnahmen ergreifen, um sie zu beseitigen. Dies führt zu einer besseren Nutzung von Ressourcen, einer Reduzierung des Zeitaufwands und zu einer Steigerung von Patientenzufriedenheit und Praxisergebnis. Zudem ist die reibungslose Funktionalität des Praxisbetriebs die zentrale Voraussetzung dafür, digitale Lösungen in den Praxisalltag zu integrieren.

Transparenz und Vertrauen

Durch das Benchmarking wird Transparenz geschaffen, sowohl innerhalb der Praxis als auch gegenüber den Patienten. Die Nutzung von objektiven Messwerten und die darauf aufbauende kontinuierliche Verbesserung der Praxisführung stärken das Vertrauen der Patienten und führen zu einer positiven Reputation der Praxis führen.

Kostenlose Publikation zum Thema

Praxisinhaber, die sich dafür interessieren, wie der Convenience-Ansatz funktioniert und welche Vorteile er bietet, steht die kostenlose Publikation “Benchmarking des Praxismanagements für Haus- und Fachärzte – Methode, Anwendung und Nutzen” zur Verfügung. Sie kann per E-Mail an die Adresse post@ifabs.de bestellt werden.

Ein direkter Download der Analyse-Unterlagen ist über diesen Link möglich.