Worum es geht
🗣️ „…probieren Sie die #DiGA doch einfach einmal aus und dann sehen wir weiter…“
⚠️ Ärztinnen oder Ärzte, die ihre DiGA-Gespräche so abschließen, stellen den Einsatz gleich von Beginn an in den Kontext der Unverbindlichkeit.
ℹ️ Der inzwischen etablierte Best Practice-Standard besteht darin, mit den angesprochenen Patienten
📍 generelle Therapieziele zu vereinbaren,
📍 Meilensteine der Nutzung zu definieren und
📍 verbindliche Absprachen zur Intensität der DiGA-Nutzung zu treffen.
➡️ Die Beschreibung des Standards verdeutlicht zugleich einen der Gründe, warum eine Testphase für den DiGA-Einsatz generell und vor allem für die Erzielung zeitnaher Therapie-Erfolge kontraproduktiv ist:
😱 sie verhindert, dass im Arzt-Patienten-Gespräch von Beginn an ein verbindlicher, längerfristiger Handlungsrahmen definiert und abgesprochen werden kann, der jedoch für den therapeutischen Einsatz unerlässlich ist.
Weiterführende Informationen
📕 Der QuickStart-Guide: „Das DiGA-Verordnungsgespräch – Best Practics für Haus- und Fachärzte“ unterstützt Ärzte bei ihren DiGA-Patienten-Kontakten. Er stellt die Grundprinzipien der Kommunikation vor, wie
1️⃣ Ärzte ihren Patienten diese Technologie in einem Beratungs-Gespräch am verständlichsten erklären,
2️⃣ sie ihnen nahebringen, über welche Mechanismen sie davon profitieren können und
3️⃣ wie man Patienten zum Einsatz motiviert.
‼️Der Guide ist dabei als „Gesprächs-Baukasten“ angelegt, d. h. er liefert ein Grundgerüst, keine Vorgaben oder feststehende Regeln. Die Zusammenstellung der Bausteine, ihre Modifikation und Erweiterung erfolgt stets nach persönlichen Vorlieben und in Bezug auf die Anforderungen der Patienten.