Worum es geht
Emotionale Intelligenz ist eine Kernkompetenz für Führungskräfte, die sich auf die Fähigkeit bezieht, Emotionen zu erkennen, zu verstehen und darauf zu reagieren. Ein Teamleiter mit hoher emotionaler Intelligenz ist in der Lage, Konflikte effektiv zu lösen, Empathie zu zeigen und ein unterstützendes Arbeitsklima zu schaffen. Dieser Selbsttest aus dem FOTAN-Programm (Fortbildung trifft Analyse) hilft Ihnen, Ihre emotionale Intelligenz zu messen und Bereiche für persönliches Wachstum zu identifizieren.
SkillScan-Meter
Beantworten Sie die nachstehend aufgeführten 30 Aussagen / Fragen vollständig nach folgenden Kriterien und vergeben Sie jeweils den zugehörigen Punktwert:
- 0: Trifft überhaupt nicht zu
- 1: Trifft eher nicht zu
- 2: Teils / teils
- 3: Trifft überwiegend zu
- 4: Trifft vollkommen zu
Addieren Sie abschließend die sich ergebenden Punktzahlen.
SkillScan-Survey
Ich…
- … erkenne meine Emotionen und deren Einfluss auf meine Entscheidungen.
- … verstehe die Emotionen meiner Teammitglieder und reagiere entsprechend darauf.
- … behalte die Kontrolle über meine Gefühle, selbst in stressigen Situationen.
- … kann Konflikte im Team beruhigen, indem ich die Emotionen der Beteiligten adressiere.
- … fördere eine Atmosphäre, in der sich Teammitglieder emotional sicher fühlen.
- … kann meine Gefühle während der Arbeitszeit effektiv managen, ohne dass sie meine Produktivität beeinträchtigen.
- … bin in der Lage, die Emotionen meiner Teammitglieder zu beeinflussen, um eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
- … kann ruhig bleiben und unterstützend handeln, wenn ein Teammitglied emotional reagiert.
- … kann die emotionalen Bedürfnisse meiner Teammitglieder erkennen und darauf eingehen.
- … erkenne, wann es angebracht ist, Emotionen im Arbeitskontext zu zeigen oder zurückzuhalten.
- … kann die Ursachen von Konflikten im Team auf emotionale Faktoren zurückführen und diese adressieren.
- … nutze emotionale Intelligenz, um das Engagement und die Motivation meines Teams zu steigern.
- … kann mich in die Lage meiner Teammitglieder versetzen und ihre Perspektiven verstehen.
- … kann ein Feedback-Gespräch führen, ohne dass meine eigenen Emotionen die Überhand gewinnen.
- … kann Stress und Druck standhalten, ohne negative Emotionen auf das Team zu übertragen.
- … kann meine eigenen emotionalen Reaktionen kritisch reflektieren und daraus lernen.
- … bin fähig, mich schnell von negativen Emotionen zu erholen und zur Tagesordnung überzugehen.
- … erkenne, wenn ich Vorurteile aufgrund meiner Stimmung habe und arbeite daran, diese zu überwinden.
- … kann mich in Diskussionen einbringen, ohne von meinen Emotionen überwältigt zu werden.
- … erkenne, wenn die Emotionen anderer ihre Urteilsfähigkeit beeinflussen könnten.
- … verwende emotionales Verständnis, um anderen zu helfen, sich in der Gruppe akzeptiert und wertgeschätzt zu fühlen.
- … kann die emotionale Entwicklung meiner Teammitglieder fördern, indem ich sie ermutige und unterstütze.
- … kann auf die emotionale Stimmung in meinem Team einwirken, um positiven Wandel zu fördern.
- … erkenne die Zeichen von Burn-out bei meinen Team-Mitgliedern und mir und handle proaktiv dagegen.
- … kann komplexe Gefühle wie Unsicherheit oder Widerstand im Team identifizieren und angemessen darauf reagieren.
- … kann eine Balance zwischen logischen Entscheidungen und dem Verständnis für emotionale Auswirkungen halten.
- … bin offen für die emotionale Rückmeldung meiner Teammitglieder und handle danach.
- … kann meine eigenen Unsicherheiten erkennen und sie nicht auf das Team projizieren.
- … sorge für ein Umfeld, in dem sich Teammitglieder trauen, ihre wahren Gefühle zu äußern.
- … ermutige mein Team, auch in schwierigen Zeiten positiv zu bleiben.
- … kann bei der Lösung von Teamkonflikten Emotionen von Fakten trennen.
- … erkenne, wann ich eine Pause benötige, um meine Emotionen zu regulieren, bevor ich auf ein Problem reagiere.
- … unterstütze meine Teammitglieder darin, ihre eigenen emotionalen Reaktionen zu verstehen und zu steuern.
- … kann Spannungen im Team entschärfen, indem ich empathisch kommuniziere.
- … kann in emotional aufgeladenen Situationen eine klare und beruhigende Führung bieten.
- … nehme mir regelmäßig Zeit, um über meine Führungsrolle und meinen emotionalen Einfluss auf das Team zu reflektieren.
- … kann anderen helfen, ihre eigenen emotionalen Reaktionen in Bezug auf die Teamziele zu verstehen.
- … kann meine Emotionen effektiv einsetzen, um anderen in schwierigen Zeiten Trost zu spenden.
- … kann eine positive Einstellung aufrechterhalten und diese auf mein Team übertragen, auch wenn die Ziele nicht erreicht werden.
- … erkenne die emotionalen Bedürfnisse jedes Teammitglieds und reagiere individuell darauf, um sie zu unterstützen und zu fördern
SkillScan-Analysis
Ihr Benchmark
Im Durchschnitt erreichen Anwender dieses SkillScans 58 Punkte.
121 – 160 Punkte: Außerordentlich emotional kompetent
Sie besitzen eine außergewöhnliche Fähigkeit, ihre eigenen Emotionen und die ihrer Teammitglieder zu erkennen, zu verstehen und zu managen. Sie fördern aktiv eine positive und unterstützende Arbeitsatmosphäre und können emotionale Intelligenz nutzen, um Konflikte effektiv zu lösen und das Teamengagement zu erhöhen.
81 – 120 Punkte: Sehr emotional kompetent
Sie zeigen ein hohes Maß an emotionaler Kompetenz. Sie sind gut darin, Ihre Emotionen zu kontrollieren und positiv auf die Emotionen anderer zu reagieren. Sie können in stressigen Situationen Ruhe bewahren und tragen zu einer gesunden Teamdynamik bei.
41 – 80 Punkte: Moderat emotional kompetent
Sie verfügen über eine durchschnittliche emotionale Kompetenz. Sie sind in der Lage, ihre Emotionen und die der anderen zu erkennen und darauf zu reagieren, haben jedoch noch Raum für Verbesserungen, besonders in herausfordernden Situationen.
21 – 40 Punkte: Gering emotional kompetent
Sie haben Schwierigkeiten im Umgang mit den eigenen Emotionen und denen Ihrer Teammitglieder. Sie sind wahrscheinlich in emotionalen Situationen oft überfordert und finden es herausfordernd, eine unterstützende und positive Teamatmosphäre zu fördern.
0 – 20 Punkte: Stark verbesserungsbedürftig in emotionaler Kompetenz
Ihr Ergebnis zeigt einen erheblichen Bedarf an Entwicklung in Bezug auf emotionale Kompetenz. Sie haben Schwierigkeiten, Ihre eigenen Emotionen zu erkennen und angemessen auf die Emotionen anderer zu reagieren. Es ist wichtig, dass Sie bewusst an der Entwicklung ihrer emotionalen Intelligenz arbeiten.
Fazit
Nach der Bewertung sollten Sie überlegen, welche spezifischen Bereiche Ihrer emotionalen Kompetenz verbessert werden könnten. Zielgerichtete Schulungen, Workshops zur emotionalen Intelligenz, Mentoring und praktische Erfahrungen helfen dabei, diese Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
QuickStart-Guide zum Thema: „Emotionale Intelligenz“
📌 Emotionale Intelligenz ist eine Schlüsselkompetenz für Führungskräfte, die weit über das bloße Verständnis eigener Gefühle hinausgeht. Sie beinhaltet die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu verstehen und effektiv zu managen – sowohl die eigenen als auch die der Teammitglieder. Ein Teamleiter, der diese Kompetenz meistert, kann eine positive Arbeitsatmosphäre schaffen, Konflikte effektiv lösen und das Wohlbefinden sowie die Produktivität seines Teams steigern.
📌 Ein grundlegendes Element emotionaler Intelligenz ist die Selbstwahrnehmung. Dies bedeutet, die eigenen Emotionen und deren Einfluss auf Entscheidungen zu erkennen. Eine solche Selbstkenntnis ermöglicht es, Gefühle auch in stressigen Situationen unter Kontrolle zu halten und negative Emotionen nicht auf das Team zu übertragen. Ebenso ist die Fähigkeit, aus eigenen emotionalen Reaktionen zu lernen und sich schnell von negativen Emotionen zu erholen, entscheidend für eine resiliente Führung.
📌 Die emotionale Intelligenz eines Teamleiters zeigt sich auch in der Interaktion mit dem Team. Das Erkennen und angemessene Reagieren auf die Emotionen der Teammitglieder fördert eine Atmosphäre der emotionalen Sicherheit. Durch das Verständnis und die Berücksichtigung der emotionalen Bedürfnisse der Teammitglieder können Teamleiter ihre Motivation und ihr Engagement steigern. Konstruktives Feedback und die Ermutigung zu offenem Ausdruck von Gefühlen und Meinungen tragen dazu bei, eine Kultur des Vertrauens und der gegenseitigen Wertschätzung zu etablieren.
📌 Effektive Kommunikation ist ein weiterer wichtiger Aspekt emotionaler Intelligenz. Durch empathische Kommunikation, das Fördern von Feedback und den bewussten Einsatz positiver Sprache können Führungskräfte Missverständnisse minimieren und eine klare, unterstützende Führung bieten. Das Erkennen der Zeichen von Burn-out und das proaktive Handeln dagegen zeigen, dass der Teamleiter nicht nur auf die Produktivität, sondern auch auf das Wohlergehen des Teams achtet.
📌 Zur Entwicklung emotionaler Intelligenz gehört auch, die eigene Führungsrolle und den emotionalen Einfluss auf das Team regelmäßig zu reflektieren. Dies ermöglicht es, eigene Unsicherheiten zu erkennen, Vorurteile zu überwinden und die emotionale Entwicklung der Teammitglieder zu fördern. Indem Teamleiter lernen, Emotionen von Fakten zu trennen, können sie in Konfliktsituationen objektiver agieren und Lösungen finden, die das Team voranbringen.
📌 Emotionale Intelligenz befähigt Teamleiter, eine positive Einstellung auch in schwierigen Zeiten aufrechtzuerhalten und diese auf das Team zu übertragen. Durch die individuelle Unterstützung jedes Teammitglieds und das Eingehen auf deren emotionale Bedürfnisse stärken sie das Gefühl der Zugehörigkeit und des Werts innerhalb des Teams. So wird nicht nur die individuelle, sondern auch die kollektive Resilienz gefördert.
📌 Insgesamt ist emotionale Intelligenz eine fundamentale Fähigkeit für Führungskräfte, die weitreichende positive Auswirkungen auf das Teamklima, die Produktivität und das allgemeine Wohlbefinden hat. Durch die stetige Entwicklung dieser Kompetenz können Teamleiter nicht nur effektivere, sondern auch empathischere und unterstützende Führungspersonen werden, die ihr Team durch alle Herausforderungen führen können.
Weiterführende Informationen zum Thema „Team-Führung“
Kein Begriff wird in der Außendarstellung von Unternehmen, z. B. auf Websites, häufiger verwendet als die Bezeichnung „Team“.
Doch Analysen zeigen, dass in den meisten Fällen gar keine teambasierte Zusammenarbeit stattfindet. Das hat weitreichende negative Auswirkungen auf Effizienz, Produktivität und Ergebnisqualität.
Eine einfache Lösung zur Messung und Entwicklung der Kooperations-Qualität skizziert das Briefing Paper „Strategisches Management: Teamwork – Der zu wenig beachtete Erfolgsfaktor“.