Worum es geht
Praxisinhaber, die mit ihrer Organisation unzufrieden sind, suchen möglichst umgehend eine „große“ Lösung, um so mit einem Schlag alle ihre Probleme zu lösen. Doch die gibt es nicht.
Optimierung von unten nach oben
Die Organisation von Praxisbetrieben basiert auf einer Vielzahl von Stellgrößen, die jede für sich und in ihrem Zusammenwirken optimiert werden müssen. So besteht eine Organisationsverbesserung zunächst immer aus einer Detailanalyse, deren Ergebnisse dann zusammengeführt werden („bottom-up“). Da die sind auch die Zusammenhänge mit anderen Aktionsbereichen des Praxismanagements wie z. B. der Führung zu beachten.
Beispiel: Eine Stunde Zeitgewinn durch eine Formulierungs-Veränderung
Oftmals verbergen sich Möglichkeiten der Ablauf- und Arbeitsveränderung in Vorgängen, die Praxisteams gar nicht beachten. Ein Beispiel ist die bei telefonischen Terminvereinbarungen von Medizinischen Fachangestellten häufig gestellte Frage: „Wann können / möchten Sie kommen?“. Im Sinne der Patientenorientierung ist das zunächst ein freundlicher Ansatz, aus organisatorischer Sicht ein gravierender Fehler. Zum einen wird mit der Frageform Zeit verschwendet, wenn man sie mit der Alternativ-Formulierung: „Ich kann Ihnen folgende Termine anbieten…“ vergleicht. Telefonate mit derartigen Terminangeboten sind im Mittel 39 Sekunden kürzer, auf 100 Telefonate ergibt sich eine Stunde Zeitersparnis. Bei gleicher Freundlichkeit des Angebots – Patienten empfinden zwischen den Formulierungen diesbezüglich keinen Unterschied – werden die Terminbelegung und damit die Arbeitszeitauslastung der Praxis optimiert. Hinzu kommt, dass die Patienten die Angebotsvariante als deutlich professioneller empfinden.
Schnell und einfach zu reibungslos funktionierender Organisation
Haus- und Fachärzte, die die Strukturen und Abläufe ihrer Betriebe auf ungenutzte Verbesserungs-Möglichkeiten untersuchen möchten, steht hierfür der Praxismanagement-Betriebsvergleich© zur Verfügung.
UP: Unlocking Potentials 