Praxismanagement: Status-Bestimmung zum Jahres-Beginn

Worum es geht

Ein reibungslos funktionierendes Praxismanagement ist der zentrale Ansatzpunkt für Erreichen aller denkbaren Praxis-Ziele: den Arbeitsdruck senken, Effizienz und Produktivität steigern, die Patientenzufriedenheit weiter verbessern, den Erfolg steigern oder die Zukunft sichern. Doch wie gelingt es Haus- und Fachärzten, die gerade zu Beginn eines Jahres so wichtige Aufgabe der Ausrichtung ihres Managements umzusetzen?

Praxismanagement, ein Begriff für viele Zahnräder

Voraussetzung jeglicher planmäßiger Zielerreichung ist zunächst eine Status-Bestimmung der Stärken, Schwächen, Bedrohungen und Chancen der Praxisführung, ergänzt um die Identifizierung der bislang ungenutzten Leistungs-Potenziale.

Die Herausforderung für Praxisinhaber besteht hierbei vorrangig darin, dass „das“ Praxismanagement ein Konglomerat aus vielen verschiedenen Aktionsbereichen ist, die eng miteinander verknüpft sind und sich zum großen Teil gegenseitig bedingen und beeinflussen. Nur wenn diese Bereiche – von der Planung über das Patientenmanagement, die Führung, Organisation bis hin zu Marketing, Marktforschung und Controlling – wie feinjustierte Zahnräder ineinander greifen, entsteht durch das synergistische Wirken Management Excellence.

Transparenz durch einen Betriebsvergleich

Neben der Komplexität halten auch der vermutete zeitliche Aufwand und die Frage nach der geeigneten Methode viele Mediziner von der Durchführung einer solchen unbedingt notwendigen Status-Analyse ab. Als Lösung bietet sich die Durchführung eines Praxismanagement-Betriebsvergleichs an. Dabei handelt es sich um ein einfach anzuwendendes und schnell umsetzbares validiertes System, das die gesamte Praxisführung einer Haus- oder Facharztpraxis sowie die hiermit erzielten Effekte mit zwei Referenz-Maßstäben abgleicht:

  • dem Fachgruppen-Standard, der die Gegebenheiten der Praxisführung in Praxisbetrieben der eigenen Fachrichtung repräsentiert und
  • dem Best Practice-Standard, d.h. den Regelungen, Instrumenten und Verhaltensweisen, die einen reibungslos funktionierenden Praxisbetrieb gewährleisten.

Das in Eigenregie ohne die Notwendigkeit eines Vor-Ort-Beraters umsetzbare Tool ist für alle Fachrichtungen, Praxisformen und –größen geeignet. Optional kann bei MVZ oder überregional tätigen Praxen und Arztnetzen ergänzend auch ein interner Praxismanagement-Betriebsvergleich zwischen einzelnen Therapie-Bereichen bzw. Mitgliedern durchgeführt werden.

Mit Kennziffern zu Transparenz

Ein Praxismanagement-Betriebsvergleich stellt Ärzten unter anderem Key Performance Indikatoren (KPI) zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um Kenngrößen, die es ermöglichen, die Management-Leistung zu messen, im Überblick darzustellen und zu steuern.

Hierfür wird mithilfe strukturierter Analysebögen (Arzt, MFA, Patienten, ggf. Zuweiser) zunächst die Gestaltung der Praxisführung beschrieben und über eine Skalierung in der späteren Auswertung messbar gemacht. So gelingt es nicht nur, Art und Intensität der eingesetzten Regelungen zur Praxisführung zu erfassen, sondern auch ihre Wirkungen, sodass eine Art MRT-Bild der Praxisarbeit entsteht.

Windfall Profits

Ein weiterer Vorteil der mittels eines Betriebsvergleichs durchgeführten Status-Analyse ist die Identifizierung bislang ungenutzter Verbesserungs-Möglichkeiten der Arbeit. Im Mittel umfasst die Auflistung vierzig Punkte, wobei es sich in der Hauptsache um Aspekte handelt, die in Eigenregie unkompliziert umsetzbar sind.