Worum es geht
❗️Die Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Wenn es darum geht, Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) zu erklären und zu verordnen, gibt es spezielle Herausforderungen, die die Kommunikation komplizieren können. Hierzu zählen folgende Aussagen:
👎 “Das ist alles ganz einfach, das versteht jeder.”
Dieser Satz gibt dem Patienten das Gefühl, dass seine Fragen oder Bedenken nicht wichtig sind. Es ist besser, den Patienten zu ermutigen, Fragen zu stellen und sicherzustellen, dass er die Anwendung versteht.
👎”Das macht alles die App für Sie, Sie müssen gar nichts mehr tun.”
Diese Formulierung führt zu der falschen Erwartungshaltung, dass die App eine Art “Wundermittel” ist. Es kommt darauf an, die Funktionen der DiGA klar zu definieren und zu erklären, wie sie in den Gesamtkontext der Behandlung passt.
👎”Sie müssen sich keine Sorgen um den Datenschutz machen, das ist alles sicher.”
Datenschutz ist ein wichtiges Anliegen für viele Patienten. Anstatt den Datenschutz herunterzuspielen, sollte der Arzt den Patienten darüber aufklären, welche Maßnahmen der Anbieter beschreibt , um die Daten zu schützen.
📕 Das DiGA-Verordnungsgespräch – Best Practics für Haus- und Fachärzte.