Best Practice-Praxismanagement: Mit klarer Linie gegen Negativität und Demotivation in der Ärzteschaft

Worum es geht

Der Mainstream zur Arbeit niedergelassener Ärzte ist häufig von Stereotypen geprägt, die ein Bild von beeinträchtigenden Arbeitsbedingungen, Überlastung und mangelnder Wertschätzung zeichnen. Eine solche Darstellung kann sich negativ auf die Motivation und das Selbstbild der Mediziner auswirken. Allerdings liegt es in der Hand des einzelnen Arztes, sich nicht von dieser negativen Wahrnehmung vereinnahmen zu lassen. Stattdessen sollten Ärzte aus unternehmerischer Sicht ihre eigene Position reflektieren und erkennen, welche Möglichkeiten sie besitzen, für sich persönlich und ihre Betriebe viele der wahrgenommenen Probleme zu vermeiden oder zumindest abzumildern.

Öffentliche Wahrnehmung vs. individuelle Realität

Die öffentliche Darstellung ist oft ein Amalgam aus Einzelerfahrungen, anekdotischen Berichten und medialen Zerrbildern, die nicht unbedingt die Realität jedes einzelnen Arztes widerspiegeln. Es ist wahr, dass das Gesundheitssystem, insbesondere im ambulanten Bereich, eine Reihe von Herausforderungen mit sich bringt. Dazu gehören hoher bürokratischer Aufwand, wirtschaftlicher Druck und eine zunehmend komplexe Patientenversorgung. Diese Faktoren können zur Demotivation beitragen, vornehmlich wenn sie als unkontrollierbar wahrgenommen werden.

Die Macht des Praxismanagements

Doch wie in allen Lebensbereichen ist es auch für einen Praxisinhaber nicht sinnvoll, sich einer resignativen Stimmung hinzugeben, die durch die öffentliche Meinung genährt wird. Vielmehr sollte er seinen Fokus darauf legen, was in seiner Macht steht – das eigene Praxismanagement. Effektive Praxisführung ist ein mächtiges Instrument, um Herausforderungen zu begegnen. Sie bietet Orientierung, Stabilität und Sicherheit.

Störfaktor Praxismanagement-Insuffizienz

Doch dieser Zustand kennzeichnet nur die wenigsten Praxen, sodass die existierenden Fehljustierungen der Arbeit die von außen einströmende Negativ-Stimmung verstärken. Diese Praxismanagement-Insuffizienz wird durch einen zu geringen Umsetzungs-Grad des Best Practice-Standards der Praxisführung verursacht. Diese validierte Leitlinie beschreibt alle Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen, die in den Aktionsbereichen der Praxisführung, von der Planung über Marktforschung, Organisation, Führung, Patientenbetreuung und Marketing bis zum Controlling, für eine auch unter wechselnden Anforderungen reibungslos funktionierende Arbeit unerlässlich sind. Aktuell liegt die Realisierungs-Quote in deutschen Arztpraxen bei lediglich knapp 53%.

Der Best Practice-Standard als Ausweg

Je höher der Umsetzungs-Grad ist, desto mehr wird es Ärzten möglich, zukunftsbeständig und flexibel unter Berücksichtigung ihrer Praxisziele

  • die bestmögliche medizinische Versorgungsqualität für ihre Patienten,
  • eine ausgewogene und motivierende Arbeitsqualität für sich selbst und ihr Personal sowie
  • eine solide wirtschaftliche Leistungsfähigkeit

sicherzustellen.

Eine aktive Best Practice-Orientierung ist darauf ausgerichtet, im vielschichtigen Geschehen des Gesundheitswesens mit allen seinen Unabwägbarkeiten stets proaktiv erfolgreich zu agieren – und sich nicht passiv dem Gefühl fehlender Entscheidungsfreiheit hinzugeben.

Weiterführende Informationen

Möchten Sie wissen, wie Sie Ihr Praxismanagement „Best Practice-ready“ gestalten? Dann sollten Sie einen Blick in die Publikation “Benchmarking des Praxismanagements für Haus- und Fachärzte – Methode, Anwendung und Nutzen” werfen. Sie beschreibt detailliert, wie Sie als Haus- oder Facharzt von diesem Ansatz profitieren können.

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