Worum es geht
Als „Praxismanagement-Tunnelblick“ wird ein Verhalten bezeichnet, bei dem ein Haus- oder Facharzt ausschließlich auf die Praxisführung seines Betriebes fokussiert ist und wenig oder keinen Bezug zu den Gegebenheiten und Gestaltungs-Möglichkeiten herstellt, die grundsätzlich existieren. Alternative Begriffe sind “Praxismanagement-Zentriertheit” oder “Praxismanagement-Fixierung”.
Eine Haltung mit negativen Folgen
Eine solche Haltung ist für einen Praxisbetrieb äußerst gefährlich, denn
- Veränderungen des Handlungsrahmens werden nicht erkannt und es können keine, weder proaktiv noch reaktiv, passenden Maßnahmen eingeleitet werden,
- durch die Fixierung auf die eigene Perspektive ist es unmöglich, neue Ideen und innovative Ansätze zu erkennen oder zu implementieren, das führt zu Stagnation, Ineffizienz und eingeschränkter Wettbewerbsfähigkeit, in der Konsequenz bleibt das Praxisergebnis nur unterdurchschnittlich,
- ein Arzt, der sich nur auf seine Sicht konzentriert, verliert den Blick auf die Patientenbedürfnisse,
- ebenso werden Kooperationsmöglichkeiten und Partnerschaften mit anderen Arztpraxen oder Organisationen übersehen, dadurch bleiben Synergie-Effekte und gemeinsame Wachstumsmöglichkeiten ungenutzt.
Raus aus dem Tunnel
Die Lösung zur Vermeidung bzw. Beseitigung der o. a. Probleme ist ein Perspektiv-Wechsel, um alternative Vorgehensweisen kennenzulernen und zu verstehen. Der hierfür am besten geeignete Weg ist die Durchführung eines Praxismanagement-Betriebsvergleichs, da er die Arbeitsbedingungen eines Praxisbetriebs mit objektiven Maßstäben, dem Best Practice- und dem Fachgruppen-Standard, vergleicht. Zur Durchführung werden lediglich drei Fragebögen und dreißig Minuten ärztlicher Arbeitszeit benötigt.
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