Worum es geht
Der Gedanke an Ausfall-Honorare für nicht wahrgenommene Termine von Patienten ohne vorherige Absage kennzeichnet bereits seit Jahren die Diskussion in ärztlichen Fachkreisen.
📍 Natürlich sind derartige Ausfälle, vor allem, wenn umfangreichere Zeiten blockiert wurden, nicht nur ärgerlich, sondern sie verursachen auch Kosten. Allerdings zeigen Praxismanagement-Betriebsvergleiche auch, dass dieses Problem primär in solchen Haus- und Facharztpraxen auftritt, die keine präventiven Maßnahmen gegen No-Shows einsetzen und vor allem selbst keine Termin-Pünktlich anbieten.
📍 Hinzu kommt, dass viele Medizinische Fachangestellte das Problem haben, das Nichterscheinen eines Patienten bei dessen Folgekontakt bewusst durch ein konstruktives Feedback anzusprechen, etwa in der Art: „Wir haben bemerkt, dass Sie beim letzten Termin nicht erschienen sind. Es ist wichtig, uns rechtzeitig zu informieren, falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können. Das hilft uns, den Ablauf für alle Patienten reibungslos zu gestalten. Gab es einen bestimmten Grund? Bitte denken Sie daran, uns rechtzeitig Bescheid zu geben, falls Sie in Zukunft einen Termin ändern oder absagen müssen.”
‼️ Fazit: Eine offene, ehrliche und respektvolle Kommunikation in einer Arztpraxis ist sowohl für das medizinische Personal als auch für die Patienten vorteilhaft, denn nur ein freundlicher Hinweis sensibilisiert für das Problem. Viele Praxisbesucher denken gar nicht weiter nach, wenn sie die Praxis ohne Information nicht aufsuchen. Erst wenn Patienten verstehen, was sie falsch gemacht haben, können sie es in der Zukunft vermeiden, wodurch der Praxisbetrieb reibungsloser und effizienter verläuft.
📕 Der Leitfaden zum Thema: „No-Show-Prävention für Haus- und Fachärzte“.
🛜 Zum Download…
R2049 