Worum es geht
In einer ganzen Reihe von Haus- und Facharztpraxen hat die Integration der TI-Dienste aufgrund von Systemfehlern zu Beeinträchtigungen der Abläufe und der Patientenbetreuung geführt. Die Verantwortlichen, Gematik und PVS-Anbieter, sind schnell ausgemacht. Doch so einfach lässt sich die Sachlage nicht erklären.
😱 Ganz besonders sind von den Initial-Problemen, wie Praxismanagement-Betriebsvergleiche zeigen, solche Arztpraxen betroffen, in denen die Prozesse und Strukturen schon vor der Digitalisierung durch Fehljustierung geprägt waren. In diesen Betrieben wirken die Probleme aus beiden Bereichen negativ synergistisch zusammen.
⚠️ Den meisten der betroffenen Praxisteams ist diese „unheilige Allianz“ jedoch nicht bewusst, da sie ihre häufig schon seit langer Zeit bestehenden Routinen und Workarounds als gegeben hinnehmen und nie einer Überprüfung ihrer Best-Practice Ausrichtung unterzogen haben.
➡️ Ein Praxisbetrieb ist dann Best Practice-ausgerichtet, wenn über 80 % der Instrumente, Regelung und Verhaltensweisen dieser Leitlinie, die für eine regungslos funktionierende Arbeit unerlässlich sind, im Alltag Anwendung finden.
⚠️ Die Betriebsvergleiche verdeutlichen jedoch, dass die Quote im Organisationsbereich, der sog. Organizational Quality Score (OQS), einer der Key Performance Indikatoren der Praxisführung, im Mittel, über alle Fachgruppen betrachtet, gerade einmal bei 43 % liegt.
‼️ Ein Übertreffen der 80 % Grenze ist übrigens nicht nur für die souveräne Abfederung von äusseren Einflüssen und Beeinträchtigungen jeglicher Art notwendig, sondern bildet auch die Grundlage, um vom Nutzen digitaler Lösungen generell Art umfassend profitieren zu können.
🎓 Praxisinhaber, die sich grundsätzlich für die Umsetzung des Best Practice-Standards in ihren Betrieben interessieren, bieten wir unser FOTAN-Programm („Fortbildung trifft Analyse“) hierzu an.