Worum es geht
Die Qualität der Arbeit in Arzt- und Zahnarztpraxen, des durch sie erreichten Versorgungs-Niveaus der Patienten und der wirtschaftliche Erfolg hängen entscheidend von der Art der inneren Grundhaltung der Ärzte(innen) ab, die die Gestaltung der Praxisführung bestimmt. Dabei limitiert ein falsch ausgerichtetes Mindset in vielen Fällen die Betriebs-Entwicklung.
Die Bedeutung des Praxismanagements
Das Praxismanagement fungiert als Transmitter der medizinischen ärztlichen Kompetenz, der Tätigkeiten der Medizinischen bzw. Zahnmedizinischen Fachangestellten sowie der eingesetzten Ressourcen in die konkrete Versorgung der Patienten. Von der Qualität seiner Gestaltung hängt es ab, wie umfassend das Können der Ärzte und die Fähigkeiten des Personals den Patienten in Form individueller Hilfestellungen zuteilwerden. Darüber hinaus bestimmt sie, wie schnell Praxisteams auf Veränderungen jeglicher Art reagieren, diese implementieren und von ihrem Nutzen profitieren können (Beispiel: Digitalisierung).
Die Mindset-Baustelle
Die Gestaltung des Praxismanagements erfolgt in den wenigsten Fällen anhand objektiver Kriterien, sondern unterliegt in seiner Ausprägung einer Vielzahl von Denkweisen, Überzeugungen und Verhaltensmustern. Sie bieten Orientierung sowie Sicherheit und beschleunigen Entscheidungs-, Handlungs- und Bewertungsprozesse. Voraussetzung ist allerdings, dass sie mit der Realität übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, führen sie zu Fehlern und Misserfolgen, ein Umstand, der in qualitativ und quantitativ schlechtere Resultaten mündet. Interviews zeigen, dass unzutreffende Mindset-Bausteine wie:
- „Das haben wir immer so gemacht!“
- „Dieses Prinzip funktioniert bei uns nicht!“
- „Wir kennen die Anforderungen unserer Patienten!“
- „Einen derartigen Service wollen die Patienten nicht!“
- „Das kann Mitarbeiterin X nicht!“
- „In anderen Praxen ist das auch so!“
- „Marketing brauchen wir nicht!“ oder
- „Bei uns ist alles in Ordnung, wir haben doch ein QM!“
einen insgesamt bremsenden bis hemmenden Effekt auf mögliche und notwendige Veränderungen haben, denn sie orientieren sich vor allem an Vergangenem und Bestehendem.
Objektiv vergleichend zur Optimierung
Um die Gesamtheit der existierenden Möglichkeiten zur sachgerechten Gestaltung der eigenen Praxisführung zu identifizieren, bedarf es deshalb einer Objektivierung der Sichtweise. Der einfachste Weg hierfür ist der Vergleich der Praxisarbeit mit dem Best Practice-Standard. Er beschreibt diejenigen Methoden, Instrumente und Verhaltensweisen, die eine reibungslos funktionierende Praxisarbeit gewährleisten.
Praxisbetriebe, in denen fehlerhafte Mindsets dominieren, setzen im Mittel nur die Hälfte der Best Practice-Referenz ein und verzichten dadurch auf eine breite Palette an Möglichkeiten zur Erhöhung von Effizienz, Produktivität und Praxiserfolg.
30 Minuten für das richtige Mindset
Das Instrument hierfür ist der Praxismanagement-Betriebsvergleich. Mit nur 30 Minuten ärztlicher Arbeitszeit und ganz ohne die Notwendigkeit eines Vor-Ort-Beraters
- öffnet er den Blick für die entscheidende Bestimmungsfaktoren der Praxisarbeit,
- schafft er für die komplexen Zusammenhänge des Praxismanagements Transparenz und Orientierung und
- fokussiert er die Aufmerksamkeit auf die wichtigen Einflussfaktoren eines unbelasteten Arbeitsalltags, der dann auch beispielsweise die persönliche Leistungs-Intensität folgen kann, denn Praxisinhaber verlieren viel Energie für Unwichtiges.