Haus- und Fachärzte: Fakten zur Nicht-Führung

Worum es geht

Die Personal-Führung ist als betriebliche Aufgabe mit dem ärztlichen Handeln untrennbar verbunden. Doch die Realität sieht anders aus und bietet somit einen Ansatzpunkt für die Aktivierung ungenutzter Ressourcen.

Geringe Führungs-Intensität

Eine Querschnittsanalyse aus Praxismanagement-Betriebsvergleichen zeigt, dass

  • von den für die Mitarbeiterführung notwendigen Instrumenten im Mittel nur etwas mehr als 40% eingesetzt werden ( Leadership Materialization Score, LMS),
  • dementsprechend gering auch die Mitarbeiterzufriedenheit in Relation zu den Anforderungen ausfällt (Leadership Impact Score, LIS) , sie liegt bei 32%,
  • ebenso arbeiten in den meisten Praxen keine echten Teams, sondern lediglich Gruppen, sodass die Synergie-, Produktivitäts- und Effizienz-Effekte des Teamworking gar nicht genutzt werden.

Starke Eigenbild-Fremdbild-Abweichung

Bittet man die Praxisinhaber, die Qualität ihrer Führung einzuschätzen, geben 75% an, sehr gute bzw. gute Führer zu sein, die Mitarbeiterinnen bescheinigen das aber nur knapp 20% ihrer Chefs. Diese Einschätzung hat einen gravierenden Effekt, denn zwei Drittel der MFA, die kündigen, verlassen ihre Praxen vor allem aufgrund von Disharmonien verschiedenster Art mit den Inhabern.

Der FührungsCheck

Haus- und Fachärzte, die ihre Führung im Kontext der gesamten Praxisarbeit untersuchen und ungenutzte Möglichkeiten identifizieren möchten, steht hierfür der Praxismanagement-Betriebsvergleich© zur Verfügung.