Worum es geht
Effizienz und Produktivität sind – wie Praxismanagement-Betriebsvergleiche und Arbeitsanalysen zeigen – in vielen Haus- und Facharztpraxen aufgrund von Fehljustierungen der Praxisführung nur unterdurchschnittlich ausgebildet.
Beispiel 1: Unordnung
Ein in Haus- und Facharztpraxen häufig anzutreffendes Problem ist Unordnung. Sie führt dazu, dass Prozesse unterbrochen und Arbeiten verschoben werden müssen. Die Folgen: Arbeitszeit und -ressourcen werden suboptimal genutzt, Frustration, Stress und Ärger greifen um sich. Müssen z. B. pro Tag 50 Mal Patientenunterlagen gesucht werden (in vielen Praxen keine Seltenheit) und werden im Durchschnitt pro Unterlage 1,5 Minuten benötigt, kommt es täglich zu einer vollkommen unproduktiven Verschwendung von Zeit (1,2 Stunden), die für andere Arbeiten genutzt werden könnte.
Auf ein Jahr gerechnet addieren sich so mehr als 280 Stunden oder ein Kostenblock von EUR 4.300.
Die negative Tragweite ist noch größer, wenn Patientenbehandlungen durch Suchvorgänge unterbrochen bzw. verlängert werden: die Terminplanung gerät durcheinander und es entsteht Chaos. Hinzu kommt: für Patienten sind Unordnung und Such-Hektik des Personals Signale für mangelnde Professionalität und damit Image-schädigend.
Beispiel 2: Der Weg ist das Ziel
Laufwege finden in Arztpraxen wenig Berücksichtigung, da das tägliche Laufpensum in Anbetracht der damit verbundenen Aufgaben und Arbeiten gar nicht aktiv wahrgenommen wird. Doch die räumliche Anordnung der Anlaufstellen und die Koordination von Arbeiten bzw. der aus ihnen resultierenden Laufwege beeinflusst wesentlich die zur Verfügung stehende Zeit und das abwickelbare Arbeitspensum.
Ein Fall-Beispiel zeigt die Möglichkeiten: die Entfernung zwischen dem Materialraum einer Praxis und dem Empfang beträgt 36 Meter. Jede der drei Medizinischen Fachangestellten legt diese Entfernung pro Tag 60 Mal zurück und benötigt hierfür jeweils 45 Sekunden.
Über alle Mitarbeiterinnen gerechnet verbringt das Praxisteam pro Tag 2,2 Stunden mit Laufzeit zwischen den beiden Praxispunkten, im Jahr 517 Stunden entsprechend Kosten in Höhe von EUR 7.760.
Verlegt man etwa den Materialraum direkt neben den Empfang – wenn eine entsprechende Option existiert -, steht diese Zeit täglich für andere Arbeiten zur Verfügung.
Ein Problem kommt selten allein
In vielen Praxen potenzieren sich diese und / oder andere Defizite und führen dazu, dass ein Drittel der Arbeit nicht direkt oder indirekt der Patientenversorgung gewidmet werden kann, sondern der Fehlerkorrektur.
Im Convenience-Verfahren zu Effizienz und Produktivität
Die Lösung besteht in der Durchführung eines Praxismanagement-Betriebsvergleichs©. Das validierte Untersuchungskonzept ist durch folgende Leistungs-Merkmale gekennzeichnet:
- Ohne Vor-Ort-Berater jederzeit kostengünstig durchführbar.
- Geringer Arbeitsaufwand: 30 Minuten ärztlicher Arbeitszeit, 20 Minuten je MFA und 2 Minuten je Patient (bis zu 100 können befragt werden).
- 7 Analysen in einem Paket: Best Practice-Benchmarking, Fachgruppen-Betriebsvergleich, Mitarbeiter- und Patientenbefragung, SWOT-, Portfolio- und Optimierung-Analyse.
- Objektive und repräsentative 360-Grad-Bewertung der Praxisarbeit auf der Basis von Praxismanagement-Beschreibungen aus mehr als 15.000 Praxisbetrieben.
Das Ergebnis ist eine umfassende, leicht verständliche Expertise, die nicht nur den Status der Praxisführung detailliert beleuchtet, sondern auch durchschnittlich 40 konkrete und sofort umsetzbaren Verbesserungsvorschläge für eine Optimierung der täglichen Arbeit und damit für die Gewinnung von Arbeitsqualität sowie Entscheidungs- und Handlungsfreiheit liefert.