❓Worum es geht
Beim Thema „Praxisanalyse“ denken Ärzte als Erstes an eine Unterstützung durch Berater, doch ihr Einsatz ist, auch wenn man finanzielle Förderungen ihres Einsatzes berücksichtigt, teuer. Es gibt jedoch einen alternativen Weg, eine solche Untersuchung mit maximierten Erkenntniswert und konkreten Lösungen, aber zu minimalen Kosten durchzuführen: das 2-Schritte-Verfahren.
💶 Teurer Support
Üblicherweise verspüren Praxisinhaber bei ihrer Arbeit einen „Leidensdruck“ und schildern die Symptome dem Berater, der dann mit seiner Anamnese beginnt. Da das Praxismanagement aus verschiedenen Aktionsbereichen besteht, die einander bedingen und die Symptom-Beschreibungen oft nicht eindeutig sind, benötigt diese Tätigkeit, je nach Problemstellung, mindestens zwei bis drei Beratertage, eher mehr, entsprechend einem Berater-Honorar von mehreren tausend Euro, da die Durchschnittskosten einer Consulting- Stunde bei ca. Euro 200 liegen. Hinzu kommen dann die Kosten für die Auswertung der Anamnese-Daten und die Erstellung eines Aktionsplans zur Problembeseitigung.
1️⃣ Schritt 1
Doch die Ursachen-Analyse und die Problemlösung lassen sich mit dem 2-Schritte-Verfahren deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger durchführen. Hierbei findet initial ein Abgleich der Praxisführung mit dem Best Practice-Standard statt. Diese validierte Leitlinie umfasst alle Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen, die auch unter wechselnden Anforderungen für einen reibungslos funktionieren im Praxisbetrieb unerlässlich sind. Das Benchmarking scannt alle Bereiche der Praxisführung, von der Planung über Marktforschung, Patientenbetreuung, Führung und Organisation bis zum Marketing und Controlling. Der Vergleich erfolgt mithilfe von Arzt- und MFA-Fragebögen, ergänzt um eine Patientenbefragung. Der hierfür anfallende Arbeitsaufwand ist minimal: lediglich 30 Minuten ärztlicher Arbeitszeit werden benötigt und 20 Minuten für jede MFA. Ein Berater ist gar nicht notwendig. Als Resultat liefert der Benchmarking-Vergleich mit seiner Expertise im Mittel pro Praxis 40 konkrete, auf die jeweils spezifische Aufgabe abgestimmtes Verbesserungsvorschläge der Praxisarbeit, die in der Regel in Eigenregie umgesetzt werden können. Ein Vergleich zum Praxismanagement der Fachgruppe is ebenfalls enthalten. Die Kosten des Benchmarkings entsprechen dabei gerade einmal dem Preis einer einzelnen Beraterstunde. Hinzu kommt, dass eine Benchmarking-Analyse jederzeit ohne terminliche Restriktionen durchführbar ist.
2️⃣ Schritt 2
Ergibt sich nach der Durchführung des Benchmarkings die Notwendigkeit, dass bestimmte Teil-Aspekte nur mit externer Unterstützung umgesetzt werden können, ist es möglich, in einem zweiten Schritt einen Berater fokussiert allein für diese Teilaufgabe zu beauftragen, die Angaben des Praxismanagement- Benchmarkings dienen hierbei als Briefing-Grundlage.
Hierdurch ergibt sich eine immense Kosteneinsparung bei gleichzeitiger Maximierung des Erkenntnis- und Problemlösungs-Wertes der Analyse für die Praxis. Hinzu kommt, dass das Benchmarking objektive Daten liefert, im Gegensatz zu Beratern, die immer nur den eigenen, deutlich geringeren Erfahrungshintergrund in die Analysen einbringen können.
‼️ Fazit: Der kluge Weg zur Praxisoptimierung
Mit dem 2-Schritte-Verfahren erhalten Haus- und Fachärzte nicht nur eine tief gehende, objektive Analyse ihrer Praxis, sondern sparen auch erheblich an Zeit und Kosten. Es ist eine intelligente Lösung für Ärzte und der goldene Mittelweg, der maximale Ergebnisqualität bei minimalen Kosten bietet.
🛟 Weiterführende Hilfestellung
Alle Informationen zum Thema enthält die Publikation “Benchmarking des Praxismanagements für Haus- und Fachärzte – Methode, Anwendung und Nutzen”.