Strategisches Management für Haus- und Fachärzte: Nicht mehr, sondern effizienter und produktiver arbeiten

Worum es geht

Die Ergebnisse des IFABS Betriebsvergleich-Trackers© für haus- und fachärztliches Praxismanagement zeigen, dass in fast jeder Arztpraxis Defizite existieren, deren Beseitigung den unternehmerischen Handlungsspielraum und das finanzielle Ergebnis deutlich verbessern könnten.

Untersucht man den Gewinn vor und ein Jahr nach einem in den Ergebnissen konsequent umgesetzten Praxismanagement-Betriebsvergleichs©, ergeben sich Zuwächse von bis zu 25%.

Der Zusammenhang von Zeit und Geld wird nicht gesehen

Von vielen Praxisinhabern wird die wirtschaftliche Relevanz einer optimierten Praxisführung nicht gesehen. Sie reduzieren beispielsweise den Aktionsbereich “Organisation” auf die Dimension „Zeit“ ohne zu berücksichtigen, dass gewonnene und sinnvoll investierte Zeit in einem direkten Zusammenhang mit dem Praxisergebnis steht.

Ein einfaches Beispiel verdeutlicht dieses Denken: ein in Praxen weit verbreitetes Phänomen ist der „Tresen-Tourismus“ der Ärzte. Mehrfach am Tag – in Allgemeinarztpraxen durchschnittlich 34mal – gehen Praxisinhaber an die Rezeption, um Unterlagen dorthin zu bringen und / oder von dort zu holen. Bei nur 90 Sekunden Aufenthaltszeit ergibt sich ein täglicher Zeitverlust von 51 Minuten, in der Woche von gut vier Stunden, im Jahr von knapp 200 Stunden, vertan für Botengänge. Der Arzt produziert durch diese Tätigkeit Kosten, die Stundenanzahl bewertet mit seinem Stundenlohn, jedoch keine Einnahmen.

Auch das Personal kann einen Beitrag leisten

Der Tresen-Tourismus ist dabei nur eine einzelne Fehljustierung unter vielen, die in ihrer Summierung zu einem nachhaltigen wirtschaftlichen Verlust führen. Ersetzt man die häufig von Medizinischen Fachangestellten an Patienten gestellte Frage: “Wann können / möchten Sie kommen?“ durch die Alternativ-Formulierung: „Ich kann Ihnen folgende Termine anbieten…“, ergeben sich für das Jahr im Mittel 260 einsparbare Stunden.

Insgesamt betrachtet geht es also darum, nicht mehr, sondern effizienter und produktiver zu arbeiten. Das bedeutet u. a., das Missmanagement von Zeit zu identifizieren, das im Mittel bis zu einem Drittel der praxisinternen Arbeiten betrifft und die entstehenden Freiräume besser und gezielt für die Patientenversorgung und das Leistungsangebot zu nutzen.

Die Betrachtung des Praxismanagements als System fehlt

Entschließen sich Praxisinhaber, ihr Management produktiver und effizienter zu gestalten, suchen sie häufig nach einzelnen Tipps und Tricks, um dieses Ziel zu realisieren. Doch für die meisten ändert sich nach entsprechenden Korrekturen nur wenig, denn sie beachten nicht, dass das Praxismanagement ein System aus vielen Bausteinen mit vielfältigen Interdependenzen ist.

Spürbare und vor allem nachhaltige Verbesserung sind nur erreichbar, wenn systematisch ein holistisches Best Practice-Praxismanagement umgesetzt wird.

Es umfasst alle Instrumente, Regeln und Verhaltensweisen, die auch unter wechselnden Anforderungen einen insgesamt reibungslos funktionierenden Praxisbetrieb gewährleisten. Der Arbeitsaufwand für eine solche Best Practice-Analyse und -Optimierung ist äußerst gering, z. B. mithilfe eines Praxismanagement-Betriebsvergleichs©.

Alle Informationen zum Praxismanagement-Betriebsvergleich© im Überblick…