Die fünf größten Vorteile einer kennzahlenbasierten Praxismanagement-Optimierung

Worum es geht

Das Praxismanagement einer Arztpraxis ist ein vielschichtiges Unterfangen, das weit über die medizinische Versorgung der Patienten hinausgeht. Von der Planung über Marktforschung, Organisation, Führung, Patientenbetreuung und Marketing bis zum Controlling gibt es viele Faktoren, die für den Erfolg einer Praxis entscheidend sind. Die Verwendung von Leistungskennziffern (Key Performance Indikatoren, KPI), die über ein Praxismanagement-Benchmarking ermittelt werden, spielt eine entscheidende Rolle, um den Überblick zu behalten, eine Praxis zu steuern und die Effizienz zu steigern. Beispiele für KPI sind der Teamwork Quality Score (TQS) oder der Patient Care Quality Score (PCQS).

Nachfolgend sind die fünf größten Vorteile aufgelistet, die sich ergeben, wenn Haus- und Fachärzte das Praxismanagement ihrer Betriebe in Form von Kennzahlen analysieren können.

1️⃣ Effizienzsteigerung durch gezielte Optimierung

Die Auswertung von KPI ermöglicht es, Schwachstellen und Verbesserungspotenziale schnell zu identifizieren. Durch die Konzentration auf die am dringendsten benötigten Veränderungen können Ressourcen gezielt und effizient eingesetzt werden. Das Ergebnis ist in der Regel eine signifikante Effizienzsteigerung, die sich positiv auf die Profitabilität der Praxis auswirkt.

2️⃣ Frühzeitige Erkennung von Risikofaktoren

KPI dienen auch dazu, frühzeitig Risikofaktoren im Praxisbetrieb zu erkennen. Sei es ein plötzlicher Rückgang der Patientenzufriedenheit oder ein Anstieg der Wartezeiten, durch die frühzeitige Erkennung können Gegenmaßnahmen ergriffen und mögliche negative Auswirkungen minimiert oder sogar ganz vermieden werden.

3️⃣ Förderung einer datengetriebenen Unternehmenskultur

Ein weiterer Vorteil der Verwendung von KPI im Praxismanagement ist die Förderung einer faktenbasierten Unternehmenskultur. Medizinische Fachangestellte erhalten konkrete Ziele und objektive Benchmarks statt Argumentationen, die auf Vermutungen und „Bauchgefühl“ beruhen, was die Motivation und das Engagement erhöht. Diese Art der Unternehmensführung schafft ein Umfeld, in dem jede einzelne Mitarbeiterin dazu beiträgt, die übergeordneten Ziele der Praxis zu erreichen.

4️⃣ Verbesserte Patientenbetreuung

Die Möglichkeit, KPI in Bezug auf die Patientenbetreuung zu verfolgen, führt auch zu einer merklichen Verbesserung der medizinischen Versorgungs-Qualität. Durch die Auswertung entsprechender Kennzahlen können gezielte Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet werden, die die Patientenerfahrung positiv beeinflussen und die Zufriedenheit nachhaltig steigern.

5️⃣ Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

In einem schnelllebigen Umfeld, in dem sich regulatorische Vorgaben, Patientenbedürfnisse und technologische Möglichkeiten ständig ändern, sichert die Verwendung von KPI die notwendige Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Durch regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Kennziffern werden Praxis-Teams in die Lage versetzt, agil auf Veränderungen zu reagieren und sich kontinuierlich zu verbessern.

Fazit

Die Verwendung von Leistungskennziffern (KPI) im Praxismanagement bietet zahlreiche Vorteile, die von der Effizienzsteigerung über die Risikominimierung bis hin zur Verbesserung der Patientenbetreuung reichen. Sie fördern eine faktenbasierte Praxiskultur und erhöhen die Anpassungsfähigkeit an veränderliche Rahmenbedingungen. Für niedergelassene Ärzte bedeutet dies eine wertvolle Unterstützung im komplexen Alltag der Praxisführung.

Weiterführende Informationen

Sie interessieren sich für die Möglichkeiten, die die KPI für Ihre Praxisführung bieten? Dann sollten Sie einen Blick in die Publikation “Benchmarking des Praxismanagements für Haus- und Fachärzte – Methode, Anwendung und Nutzen” werfen. Sie beschreibt detailliert, wie Sie als Haus- oder Facharzt von diesem Ansatz profitieren können.

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